Verkehrs- und Heimatverein Lützelsachsen e.V.
Verkehrs- und Heimatverein Lützelsachsen e.V.

Weinheim

Miriam II. ist schon in der dritten Amtszeit

Trotz ihres Durchhaltens droht dem Bergsträßer Winzerfest erneute eine Absage. Kilian bleibt Vorsitzender des Verkehrs- und Heimatvereins.

Miriam Hörr bleibt Winzerkönigin. Foto: Dorn

Von Günther Grosch

Weinheim-Lützelsachsen. Bangen und Sorge vor der Delta-Virusvariante kennzeichneten kürzlich die Jahreshauptversammlung des Verkehrs- und Heimatvereins Lützelsachsen. Nachdem bereits 2019 der Bergsträßer Winzerfestumzug wegen starker Regenfälle buchstäblich ins Wasser gefallen war, musste im Vorjahr wegen Corona sogar das gesamte Winzerfest abgesagt werden.

In der nunmehr dritten Amtszeit von Winzerkönigin Miriam II. kommt weitere Unbill hinzu, nicht nur mit Blick auf das Virus: Berufsbedingt müssen die beiden Prinzessinnen Sophie Gaibler und Sarah Schmiedel passen. "Miriam wird diesmal alleine den Lützelsachsener Roten repräsentieren", bestätigte Vereinsvorsitzender Stefan Kilian.

 Wenn nicht gerade die Hoheiten die Lützelsachsener Winzerkultur repräsentieren, ist und bleibt Stefan Kilian (vorne, M.) das Gesicht des Verkehrs- und Heimatvereins. Foto: Dorn

Die endgültige Entscheidung über die Durchführung oder eine neuerliche Absage des dreitägigen Winzerfests will die Vorstandschaft spätestens Mitte August treffen. Fest steht aber schon jetzt: Sollte das Traditionsfest stattfinden, werde man zur Einhaltung der Coronavorschriften auf jeden Fall mehr freiwillige Helfer als in den Vorjahren benötigen, verhehlte Kilian eine diesmal notwendige "größere Kraftanstrengung" nicht.

Rund zwei Dutzend Vertreter der aktuell 238 Mitglieder zählenden Gemeinschaft hatten sich in der "Alten Pfalz" zu der Versammlung eingefunden. Sieben Mitglieder waren seit der letzten Versammlung verstorben, sechs ausgetreten und neun neu hinzugekommen, so die Bilanz von Kilian. Diese verband er mit der Aufforderung, "weiterhin fleißig Werbung um Neumitglieder zu betreiben". "Trotz Corona" hatte sich die Vorstandschaft zehnmal zu Sitzungen getroffen. Damit war sein Rechenschaftsbericht aber auch schon zu Ende: "Wegen der Pandemie sind alle geplanten Aktivitäten im letzten Geschäftsjahr komplett ausgefallen." Weil im Berichtsjahr keine Veranstaltungen stattfanden, habe es im wirtschaftlichen Bereich auch keine Einnahmen gegeben, so Schatzmeisterin Sabine Zeiß-Stahl. Laufende Kosten seien aber angefallen.

Diese seien in ihrem Umfang aber "verkraftbar" gewesen. Und auch weil keine Zuschüsse oder Aufwendungen zur Kleiderausstattung der Winzerhoheiten anfielen, wies das Kassenbuch am Ende des Geschäftsjahrs lediglich ein leichtes Minus von 323 Euro aus.

Trotz eines schwierigen Jahres habe der Verein gut gewirtschaftet, lautete dann auch erwartungsgemäß das Urteil von Kassenprüfer Werner Sporer. Die jeweils einstimmige Entlastung von Schatzmeisterin und Gesamtvorstand wurde zur Formsache. Die turnusmäßig anstehenden Vorstandswahlen bestätigten den seit 18 Jahren an der Spitze des Verkehrs- und Heimatvereins stehenden Stefan Kilian ebenso für zwei weitere Jahre in seinem Amt wie Schatzmeisterin Sabine Zeiß-Stahl und Rita Niedermayer als Schriftführerin.

Nicht besetzt werden konnte das Amt des unter anderem für die Durchführung des Winzerfests verantwortlichen "Technischen Leiters". Der bisherige Amtsinhaber, Geza Ungvary, hatte nicht mehr für diesen Posten kandidiert. Für jeweils 25-jährige Mitgliedschaft erhielten Caroline Messelhäußer und Erich Baier eine Urkunde und ein Weinpräsent.

Für die TSG 91/09 Lützelsachsen, die seit 60 Jahren Mitglied im Verkehrs- und Heimatverein ist, nahm Franz Niedermayer die Ehrung entgegen.

 

RNZ 29.07.2021

Weinheim

 

Winzerkönigin darf das Zepter noch ein Jahr länger in den Händen halten

Verkehrs- und Heimatverein Lützelsachsen zieht Konsequenzen aus der Corona-Krise - Vorsitzender Stefan Kilian ist alles andere als amtsmüde

Von Günther Grosch

Weinheim-Lützelsachsen. Stell Dir vor, Du bist Winzerhoheit, aber du kannst weder deine Amtsgeschäfte noch deine Repräsentationspflichten wahrnehmen. Schlimmer noch: Viele deiner Untertanen kennen dich nicht einmal. Wie Miriam II. Hörr und ihren Prinzessinnen Sarah Schmiedel und Sophie Gaibler geht es seit vielen Monaten auch vielen anderen gekrönten Häuptern. Seien es Fastnachtsprinzessinnen, Apfelköniginnen oder Weinhoheiten aus anderen Anbaugebieten.

 

"Schuld" daran hat einmal mehr das Coronavirus, das sämtliche geplanten Festivitäten und Umzüge platzen ließ. Bereits im Oktober vergangenen Jahres hatte Petrus den drei charmanten Repräsentantinnen des "Saasemer Roten" einen Strich durch die Rechnung gemacht und eine Absage des traditionellen Bergsträßer Winzerfestumzugs provoziert. Was den Vorstand des Lützelsachsener Verkehrs- und Heimatvereins um seinen Vorsitzenden Stefan Kilian sowie die knapp 30 anwesenden Mitglieder der Jahreshauptversammlung den Beschluss nicht schwerfallen ließ: "Unsere Winzerkönigin und ihre Prinzessinnen dürfen Zepter und Krönchen ein Jahr länger tragen."

 

Was andererseits bei den bereits als ihre Nachfolgerinnen auserkorenen jungen Damen verständlicherweise im ersten Augenblick für Enttäuschung sorgte. "Doch alle drei sind damit einverstanden und gedulden sich mit ihrer Thronbesteigung bis zum nächsten Herbst", so Kilian.

 

Wegen Petrus zeigten sich auch die Einnahmen des Winzerfestes verwässert, wie der Kassenbericht auswies. Zu klagen hat der Verein angesichts eines Jahresgewinns von 7000 Euro sowie eines Kassenbestands von mehr als 96.000 Euro dennoch nicht, wie Schatzmeisterin Sabine Zeiß-Stahl bilanzierte. Obwohl der samstägliche Krönungsabend "schwach" und der Sonntag "ganz schwach" besucht war, sei man angesichts eines "besser besuchten Freitags als im Vorjahr" noch einmal "mit einem blauen Auge" davongekommen.

 

Was es dem Vorstand dann auch leichter machte, nicht nur den "Kleiderzuschuss" für die Winzerhoheiten von 300 auf 500 Euro zu erhöhen, sondern auch deren Ausrichtung des "Königinnen-Empfangs" künftig mit 500 Euro zu bezuschussen. Die von Maria Kilian und Friedrich Lehr beantragte "uneingeschränkte Entlastung" von Schatzmeisterin und Vorstand erfolgte jeweils ohne Gegenstimmen.

 

Wie es mit dem Bergsträßer Winzerfest und dem darin integrierten alljährlichen Festumzug weitergeht, steht derweil noch in den Sternen. Das jeweils am ersten Oktoberwochenende stattfindende dreitägige Fest wurde auch für dieses Jahr bereits abgesagt. Die Einhaltung der Corona-Bestimmungen für Großveranstaltungen wie "Tanzen und Schunkeln verboten", "Registrierung aller Besucher" sowie das Einhalten der Mindestabstände könnten in der etwa 1000 Besucher fassenden Gemeindehalle nicht erfüllt werden, so Kilian. Mit lediglich rund 150 Weinseligen in der Halle zu feiern, rechne sich nicht.

Angesichts von aktuell 242 Mitgliedern – im vergangenen Jahr kamen sieben Neueintritte hinzu, ein Mitglied trat aus – sollte es dem Verein nicht allzu schwer fallen, die Vorstandschaft mittelfristig zu verjüngen, so Kilians Wunsch. Eigene Rücktrittsgedanken als Vorsitzender dementierte Kilian, der dem Verein seit 16 Jahren vorsteht.

Um die vom Verkehrs- und Heimatverein vor gut einem Jahrzehnt "im Wald" gepflanzte, für Spaziergänger unter all den anderen Bäumen aber "kaum auffallende Koppeneiche" ging es unter anderem beim Punkt Verschiedenes. Und dies, obwohl die Eiche mittlerweile einen Stammdurchmesser von etwa acht Zentimetern und eine Höhe "um die drei Meter" erreicht hat. Gerhard Diesbach fragte nach, ob man dem Auffinden der Eiche nicht mit einem entsprechenden Hinweisschild nachhelfen könne? Zustimmendes Kopfnicken in der Runde.

 

Die turnusmäßigen Neuwahlen bestätigten die bisherigen Amtsinhaber Walter Weidner (Zweiter Vorsitzender), Joachim Klein (Zweiter Schatzmeister), Bernd Goller (Kaufmännischer Leiter) und Aline Meyer (Zweite Schriftführerin) sowie als neue Kassenprüferin Nadja Weiß.

Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden Gerhard Diesbach und Dieter Hülsmann geehrt, für 25 Jahre Marliese Diesbach, Rita Michael-Meier, Bettina Schirpf, Adolf Kytka, Christiane Bylitza, Gertraud Preuß und Andrea Weiß.

 

RNZ 06.08.2020

WNOZ 19.05.2020

Weinheim-Lützelsachsen

 

Miriam Hörr ist seit Samstagabend neue Winzerkönigin

Ihr Uropa war Mitbegründer des Fests - Humorvoller Abschied ihrer Vorgängerin

Strahlende Hoheiten: Die Winzerprinzessinen Prinzessin Sarah Schmiedel (l.) und Sophie Gaibler (r.) umrahmen Winzerkönigin Miriam II. beim Krönungsabend. Foto: Dorn

Von Günther Grosch

Weinheim-Lützelsachsen. "Manche Lieder dauern länger als gedacht": Stefan Kilian, Vorsitzender des Verkehrs- und Heimatvereins Lützelsachsen, nahm die musikalische "Endlos-Schleife" der "Schalmeien Vogt" aus Ravensburg am Samstagabend mit dem gleichen Humor wie die bereits auf der Bühne versammelten zwei Dutzend königlichen Hoheiten, die "Promis" aus der Politik und alle anderen Besucher in der Gemeindehalle. Im Schein brennender Fackeln hatte zuvor eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr die in der Residenz der designierten Winzerkönigin Miriam II. Hörr zusammengekommenen Regentinnen abgeholt und in den "Krönungssaal" begleitet.

 

An der Seite der 24-jährigen Augenoptikerin als Prinzessinnen mit dabei: Sarah Schmiedel, 21, Auszubildende zur Kauffrau für Büromanagement bei der Wirtschaftsförderung Bergstraße in Heppenheim, und Sophie Gaibler. Die 22-Jährige hat gerade ihr Masterstudium auf das Lehramt für Deutsch, Geschichte und Französisch in Heidelberg begonnen.

 

Trotz der Anwesenheit von Bundestagsabgeordnetem Karl A. Lamers, Landrat Stefan Dallinger, der Landtagsabgeordneten Gerhard Kleinböck und Uli Sckerl, von OB Manuel Just und Ortsvorsteherin Doris Falter sowie zahlreicher Gemeinderäte und Ortschaftsräte: Der Abend stand im Zeichen der Monarchie (siehe Info-Kasten). Für Lützelsachsen sei das alljährliche Bergsträßer Winzerfest das Highlight im Dorfgeschehen, hob Ortsvorsteherin Falter den Stellenwert der Feier hervor. Dank des Verkehrs- und Heimatvereins verbinde es seit 71 Jahren Fortschritt mit Tradition. "Nie gefehlt" und seit mehr als sieben Jahrzehnten dabei: die mittlerweile 91 Jahre alte erste Winzerkönigin aus dem Jahr 1948, Emmi Bauder, und ihre damalige Prinzessin Margot Gaber.

 

"Freude, vermischt mit Traurigkeit und Wehmut," schwappte beim Rückblick auf ihr Regentinnenjahr in den Bechern der scheidenden Winzerkönigin Lina I. und ihrer Prinzessinnen Lisa und Jennifer.

 

 

Feierfreudige Ex-Hoheiten

 

Dass man bei den Terminen der vergangenen zwölf Monate nicht immer nur den heimatlichen Rebensaft, sondern auch "härtere Shots" genossen habe, räumte Lina ein. Was sich vor allem beim Berlinbesuch des Trios nach durchfeierter Nacht im ZDF-Morgenmagazin offenbarte. Wer Näheres wissen möchte: "Das Interview ist streambar."

 

Auch wenn sie "nicht immer die perfekte Königin" war: Sie würde "alles genauso noch einmal machen." Und auch mit ihrem Trinkspruch hatte Lina diesmal keine Probleme: "Alter Wein und junge Weiber sind die besten Zeitvertreiber." Ihrem damaligen Lampenfieber geschuldet hatte sie zu Beginn ihrer Regentschaft noch gereimt: "Junger Wein und alte Weiber sind die besten Zeitvertreiber." "Ihr habt euer Amtsjahr gerockt", bestätigte bei der Abkrönung des Trios die Bereichsprinzessin Badische Bergstraße, Franziska Etsch.

 

Was den Dreien bleibe, sei ein riesengroßer Strauß an Erinnerungen: "Einmal Hoheit, immer Hoheit." Der MGV 1868 Lützelsachsen unter der Leitung von Musikdirektor Kurt Arras stimmte das "Hoch" auf das neue hoheitliche Dreigestirn an. Lange habe sie auf diesen Tag "hingefiebert", bekannte Miriam. Schon seit ihrer Kinderzeit sei es ihr Wunsch gewesen, Winzerkönigin zu werden. Bereits ihr Uropa war Mitbegründer des Winzerfests.

 

Dass sie bei Bacchus das Reimen gelernt haben muss, merkte man an ihrem Trinkspruch: "Wein vergoldet jeden Tag, scheucht hinweg des Daseins Plag. Macht die Menschen froh und heiter, ihren Geist sehr viel gescheiter. Lässt das Leben schön erscheinen, die Gedanken Gutes meinen. Lässt uns all zu Freunden werden, friedlich wird es dann auf Erden. Wer den Wein so klug genießt, Freude aus den Sternen liest. Merkt an seines Herzens Schlag: Wein vergoldet jeden Tag."

 

"Vergesst eure Wochenendfamilie nicht", mahnten die Schriesheimer "Gasthoheiten" Annalena, Ann-Kathrin und Nadja. Und reimten: "Drei Dinge sind’s, die ergeben den Wein: die Erde, die Rebe, der Sonnenschein. Doch wenn die Arbeit des Winzers nicht wär’, dann bliebe der schönste Becher leer."

 
RNZ 07.10.2019

 

120 Termine stehen ihnen bevor
Verkehrs- und Heimatverein: Neue Winzerhoheiten Miriam Hörr, Sarah Schmiedel und Sophie Gaibler vorgestellt.
Lützelsachsen 18.09.2019
 
 

Sarah Schmiedel, Miriam Hörr und Sophie Gaibler mit dem Vorsitzenden des Lützelsachsener Vehkehrs- und Heimatvereins, Stefan Kilian.

LÜTZELSACHSEN. Rund 120 Termine kommen auf die neuen Winzerkönigin ind ihre beiden Prinzessinnen in ihrer Amtszeit zu. Bevor sie jedoch ihr Amt antreten und somit die 72. Winzerhoheiten Lützelsachsens werden, wurden die drei jungen Frauen im Rahmen einer Weinprobe vorgestellt. Die 24-Jährige Winzerkönigin Miriam Hörr hat bereits Erfahrung als Winzerhoheit. 2016/2017 war sie zusammen mit der noch amtierenden Winzerkönigin Lina Stahl Prinzessin." Damals habe ich das Amt als Winzerhoheit kennen und lieben gelernt und bin sehr froh, es jetzt als Winzerkönigin ausüben zu dürfen", verät sie.

Als waschechte " Litzelsaasemer" freut sich sie sich, den Ort, den Verkehrs- und Heimatverein und den Lützelsachsener Spätburgunder zu vertreten. Ihre beiden Prinzessinnen sind dagegen zum ersten Mal Winzerhoheiten. Sarah Schmiedel, 21 Jahre alt und aus Sulzbach, absolviert gerade eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement. Eine Freundin die ebenfalls schon Prinzessin war hatte sie vorgeschlagen. So ähnlich erging es auch Sophie Gaibler. Die 22- jährige Prinzessin, die zur Zeit auf Lehramt studiert, wurde von einer ehemaligen Winzerhoheit vorgeschlagen. Doch bereits als KInd wurde ihr das Amt durch die Oma nähergebracht, die ihr regelmäßig davon vorschwärmte und die Sophie ermutigte, später selbst Prinzessin zu werden.

Zu den Terminen der Winzerhoheiten gehören unter anderem Weinfeste, Kerwe, Umzüge und Weinporben. Auf den ersten Termin im Amt freuen sich die drei Frauen am meisten: die Krönung und damit den Beginn ihrer Amtszeit am Samstag 5. Oktober, auf dem Winzerfest in Lützelsachsen.

Von da an ist der Kalender voll und nur wenige Tage später eröffnen die neuen Weinhoheiten die Weinheimer Weinmeile. Bis Oktober genießen die noch amtierenden Hoheiten. Winzerkönigin Lina Stahl und ihre Prinzessinnen Jennifer Geißler und Lisa Guthier, ihre letzten Termine im Amt, wie die Weinprobe bei der Vorstellung der neuen Winzerhoheiten.

Gemeinsam mit ihren Nachfolgerinnen stellten sie die Weine vor. Begonnen wurde die Weinprobe mit einem Schriesheimer Rittersberg Secco, anschließend folgten ein badischer Auxerrois, ein Schriesheimer Kuhberg Chardonnay, ein Großsachsener Sandrocken Grauburgunder des Weingut Raffl, ein roter Riesling aus Heppenheim, ein Rosè`des Winguts Adrian Zimmer Odenheim, ein Laudenbacher Sonnberg Spätbutgunder Weißherbst und zu guter Letzt der Lützelsachsener Rittersberg Spätburgunder.

Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Vereins, Stefan Kilian, sprachen die Winzerhoheiten ihren Nachfolgerinnen Gückwünche aus. Kilian verwies außerdem auf das kommende Winzersfet, das vom 4. bis 6. Oktober in der Gemeindehalle Lützelsachsen stattfindet.

WNOZ 18.09.2019

 

 

 

 

 

 

Lina I. offiziell vorgestellt
LÜTZELSACHSEN, 17.09.2018

Lützelsachsen. Bei der Weinprobe am Freitagabend stellte der Verkehrs- und Heimatverein die neue Winzerkönigin Lina I. mit ihren Prinzessinen Jennifer Geißler und Lisa Guthier offiziell vor. Zum Winzerfest wird das Trio ihre Vorgänger ablösen.

Vorsitzender Stefan Kilian teilte vorab mit, welche Weine vorgestellt wurden. „Insgesamt haben wir sechs Weine, die von unseren Hoheiten präsentiert werden“, sagte Kilian. Darunter ein Baden Secco Rosé, Weinheimer Stephansberg vom Weingut Raffel, Schriesheimer Wittersberg von der Winzergenossenschaft Schriesheim, ein roter Riesling aus Heppenheim, ein Rosé vom Weingut Adrian Zimmer, Hohensachsener Stephansberg vom Weingut Raffel und ein Lützelsachsener Rittersberg-Spätburgunder. Dazu ein Malscher Ölbaum. Außerdem gab der Vereinsvorsitzende einen kleinen Ausblick auf das bevorstehende Festwochenende vom 5. bis 7. Oktober.

Am Freitag wird um 20.30 Uhr die Band „Allgäu Power Bogasch“ Schlager, Rock and Roll und Ska mit geballter Gaudiqualität präsentieren. Tickets sind im Vorverkauf bei Elektro Kilian und an der Esso Tankstelle Sporer erhältlich. Telefon: 06201/507878.

WNOZ 17.09.2018

Irmgard Paul ist Ehrenmitglied
LÜTZELSACHSEN, 24.03.2018

Lützelsachsen. Bei der Mitgliederversammlung des Verkehrs- und Heimatvereins Lützelsachsen ließ der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Stefan Kilian auf ein erfolgreiches Jahr 2017 zurückblicken. Er bedankte sich ausdrücklich bei den rund 100 Helferinnen und Helfer für ihre Unterstützung während des Winzerfestes. Die Rechnungsführerin Sabine Zeiß-Stahl legte einen ausführlichen und umfangreichen Kassenbericht vor.

Die anstehenden Wahlen ergaben folgendes Ergebnis: stellvertretender Vorsitzender ist Walter Weidner (gewählt für ein Jahr), 2. Rechnungsführer ist Joachim Klein, 2. Schriftführer Aline Meyer und kaufmännischer Leiter ist Bernd Goller. Die anderen Vorstandsposten standen nicht zur Wahl.

Die Veranstaltungen und Termine für das Jahr 2018, in dem das 71-jährige Bestehen des Vereins gefeiert wird, wurden bekannt gegeben. Auch dieses Jahr will der Verkehrs- und Heimatverein mit dem 71. Bergsträßer Winzerfest ein Highlight an der Bergstraße setzen und arrangierte die Band Allgäu Power erneut. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Rita und Franz Niedermayer, Andreas Koch, Helma Müller, Annette Müller-Wolf und Claudia Seiberling geehrt.

Für 40-jährige Mitgliedschaft zeichnete der Verein Hans-Joachim Koch und Albert Beck aus und für 50-jährige Mitgliedschaft Walter Brehm, Eugen Stadler, Manfred Jäger, sowie Leopold Veith. Eine besondere Ehrung wurde Irmgard Paul zuteil: Sie wurde zum Ehrenmitglied ernannt.

WNOZ 24.03.2018

 

Lützelsachsen feierte sich selbst

Der Weinheimer Ortsteil erlebte seinen 70. Bergsträßer Winzerfest-Umzug – Regenwetter konnte der Stimmung nichts anhaben

Von Günther Grosch

Weinheim-Lützelsachsen. Im vergangenen Jahr hatten die Umzügler und die Gäste an den Straßenrändern noch Sonnencreme gebraucht. Diesmal waren festes Schuhwerk, warme Kleidung und Regenschirme angesagt. "Ein Jubiläumsfestzug hätte besseres Wetter verdient", war man sich in Lützelsachsen einig. Doch trotz gerade einmal zwölf Grad Außentemperatur und grauer Wolken am gestrigen "Festsonntag" zeigte das Stimmungsbarometer auf "Hoch".

"Blumen und Wein sind in Saase daheim", lautete das Festzugsmotto zum 70. Geburtstag des Bergsträßer Winzerfests. Dem die beteiligten Vereine und Gruppierungen mit ihren Motivwagen, fröhlichen Folkloretänzen und lautstark aufspielenden Guggemusikgruppen zusätzliche Farbtupfer verliehen. So störte es letztlich niemanden, dass sich in den freigiebig ausgeschenkten Wein ein paar Regentropfen mischten

Mit dem Slogan "Probieren geht über Studieren" war der Vorstandschaft des Verkehrs- und Heimatvereins um den Vorsitzenden Stefan Kilian als "Vorhut" des Festzugs ein vielversprechender Anfang gelungen. Die "Flower-Power-Kids" der Hans-Joachim-Gelberg-Grundschule schlossen sich nahtlos an. Dass in der Partnerschaft zwischen Lützelsachsen und dem französischen Varces Allières-et-Risset auch nach vielen Jahren immer noch viel Musik drin ist, zeigten Ortschaftsrat und Partnerschaftsverein.

Hoch von einem über und über rebengeschmückten Wagen grüßte "Gott Bacchus" alias TSG-Vorstandsvorsitzender Rainer Müller "ganz Saase". Unterstützung fand der göttliche Vorsitzende in den "lebenden Luftballon-Traubenhenkeln" Kerstin Horak, Kathrin Scheckenbach, Alexander Gaber und Franz Niedermayer.

Keine Trauben, sondern ihren grau-schimmernden geflochtenen Haarzopf ließ Wingertstochter "Rapunzel" vom Kerweverein Nieder-Liebersbach aus schwindelerregender Turmhöhe hinab. Und auch die anderen beteiligten Kerwevölker und deren Borscht von Laudenbach über Hemsbach bis Sulzbach und "Alt-Woinem" rockten gemeinsam mit der "Wingertbagasch" den kilometerlangen Zug. Gemäß dem Motto: "Die Kerwe wär’ bitter ohne uns Bembelritter."

"Storch voraus", meldete Leutershausen aus seinem "Storchennest", ehe es die Katholische und Evangelische Frauengemeinschaft mit ihren "fröhlichen Schwestern" wieder etwas gediegener angehen ließ. Sechs Zentner Äpfel der Sorte "Rubinette" verteilte der Obst-, Wein- und Gartenbauverein an das an den Straßenrändern stehende Publikum.

Dazwischen immer wieder fleißig ausschenkende "Weinelfen" aus dem Hause "Getränke Müller" und ein gutes Dutzend der aus offenen Cabrios winkenden Bergsträßer Weinhoheiten, die Altenbacher "Kochlöffelkönigin" Sophia sowie die Weinheimer Blütenprinzessin Diana I. mit Kinderprinzessin Leonie.

Auch Lützelsachsens erste Winzerkönigin von 1948, Emmi Bauer, und ihre da-malige Prinzessin Margot Gaber ließen es sich nicht nehmen, anlässlich des 70. Jubiläums des Bergsträßer Winzerfests im offenen BMW noch einmal die Huldigungen ihrer weinseligen Untertanen entgegenzunehmen. Da blinzelte sogar für einige Minuten die Sonne hinter den Wolken hervor und applaudierte den beiden "Ur-Müttern" mit wärmenden Strahlen.

Im Mittelpunkt des Geschehens aber rollte die über und über blumengeschmückte Kutsche des tags zuvor gekrönten Dreigestirns mit Winzerkönigin Maria I. und ihren beiden Prinzessinnen Laura und Christin durch die Straßen. Gemächlicher tuckernd folgte die in die Jahre gekommene "Traktoren-National-Elf" der Schlepperfreunde Hemsbach.

Gleichfalls "mittendrin statt nur dabei" waren die "Stilblüten" aus dem Pilgerhaus, die Landfrauen aus Lützelsachsen und Hohensachsen, der Kleintierzucht- und der Männergesangverein, die Sportschützen, die Jugendfeuerwehr Lützelsachsen-Hohensachsen sowie die Folkloregruppen "Lirio de Portugal" und "Philia".

In der erneut proppevollen Winzerhalle traf man sich nach gut einer Stunde zum Umzugsende wieder, um das Winzerfest bei Kaffee und Kuchen und musikalischer Umrahmung ausklingen zu lassen. RNZ 11.10.2017

Dieser Augenblick vereinte Vaterstolz und Tochterglück

Winzerkönigin Maria I. und ihre Prinzessinnen Laura und Christin gekrönt – Nur knapp 20 Minuten dauerte die hoheitliche Vakanz

Weinheim-Lützelsachsen. (keke) Exakt um 20.55 Uhr war es am Samstagabend wieder soweit: „Wir haben eine neue Winzerkönigin“ verkündete Stefan Kilian unter dem lautstarken Beifall der Menschen in der voll besetzten Gemeindehalle und vereinte in diesem Augenblick Vaterstolz und Tochterglück. Mit Maria I. sah sich seine im November 20 Jahre alt werdende Tochter zur 70. Saasemer Winzerkönigin gekrönt, für die sich damit ein Kindheitstraum erfüllte. Verständlich, dass in diesem Augenblick auch Mutter Claudia tränenfeuchte Augen bekam und der Vater als Vorsitzender des Verkehrs- und Heimatvereins in seiner Ansprache mit dem Satz „charmante Resprä…, Repsrä…, Repräsentantin des Litzelsaasemer Roten“ seine liebe Not hatte. Ohne sich zu verhaspeln, legte dagegen die Rechtsanwalts und Patentanwaltsangestellte ihr Regierungsmottooffen:„

Genießt das Leben und denWein. Lasst uns die Gläser heben. Drei mal drei bleibt immer neun: Der Winzer will auch leben.“ Nur knapp 20 Minuten hatte die hoheitliche Vakanz auf dem Lützelsachsener Winzerthron zwischen der Abkrönung von Ex-Königin Christine Guthier und ihren Prinzessinnen Lina Stahl und Miriam Hörr sowie der Ausrufung der neuen Regentin und der ihr zur Seite stehenden Prinzessinnen Laura Hufnagel und ChristinWeiß gedauert.
Umrahmt von 
Fackeln tragenden Angehörigen der Freiwilligen 
Feuerwehr Lützelsachsen-Hohensachsen und musikalisch begleitet von den „Empires“ und der „Lumpenkapelle“ aus Wilhelmskirch hatten zuvor mehr als zwei Dutzend Königinnen und Prinzessinnen den scheidenden und den neuen Winzerhoheiten das Geleit gegeben. Mit "Ein Wirtshaus steht im Odenwald“ und „Im Weinparadies“ brachte der Männergesangverein Lützelsachsen unter der Leitung seines Vorsitzenden Karl Leitwein den Hoheiten ein Ständchen und ließ sie hochleben. Aus Birkenau waren „Serenity“, die Deutschen Hip-Hop- Meister und Weltmeisterschaftsteilnehmer von Glasgow aus der Tanzgruppe „Fantasy“, gekommen und boten Kostproben ihrer Meisterkür.

Als 1948 unter Bürgermeister Rudolf Lehr erstmals ein Winzerfest stattfand, Wein der Lützelsachsener Winzer ausgeschenkt und „Wurst aus eigener Ziegenhaltung“aufgetischt wurde, habe kaum jemand damit rechnen können, „dass das Fest auch noch Jahrzehnte später derart viele Gäste anziehen würde“, erinnerte Ortsvorsteherin Doris Falter an die Anfänge. 70 Jahre Bergsträßer Winzerfest bedeuteten auch, dass 70 Mal drei junge Frauen gefunden wurden, die Lützelsachsen und seinen Wein über die Region

hinaus bekannt gemacht und würdig vertreten hätten. Wie die fast 90-jährige Emmi Bauder als erste Winzerkönigin von 1948 und ihre Prinzessin Margot Gaber fanden die ehemaligen Winzerköniginnen Elke Volk, Gertraud Preuß, Andrea Weiß, Sabrina Schröder, Sina Zimmer und Bianca Bauer lobende Erwähnung. Sie hatten zusätzlich als Gebiets- oder Kurpfälzer Weinprinzessinnen auf die Lützelsachsener Rebenvielfalt aufmerksam gemacht. „Jede Krönung verströmt ihren eigenen Zauber“, verabschiedeten sich „Pink- Fee“ Christine I., Lina und Miriam mit einem Goethe-Zitat: „Ein Mädchen und ein Gläschen Wein sind Retter in der Not. Denn wer nicht trinkt und wer nicht küsst, der ist so gut wie tot.“

Das Ende ihrer Regentschaft bedeute nicht, dass jetzt alles vorbei sei: Emmi Bauder nahm Christine I. mit der Verleihung einer Nachbildung der ersten Winzerköniginnen-Brosche von 1948 in die Pflichten und in den Kreis der „Ehemaligen“ auf. Und setzte gemeinsam mit Stefan Kilian den neuen Regentinnen die Krönchen ins Haar.

Endlich sei der Tag gekommen, auf den sie so lange hin gefiebert habe, bekannte MariaI.Schon als Vierjährige habe sie sich gewünscht, von der Kutsche der Winzerkönigin herab den Menschen zuzuwinken. Dass dieser „Traum mit zwei wundervollen Prinzessinnen an meiner Seite“ jetzt in Erfüllung gegangen sei, bedeute ihr sehr viel.

 

RNZ 09.10.2017

Stimmung mit „Allgäu Power Bagasch“ 
LÜTZELSACHSEN, 06.10.2017

Lützelsachsen. Mehr als 500 Karten waren bereits im Vorverkauf über den Ladentisch gegangen – es kündigte sich also schon an, dass der Auftakt des Winzerfestes in Lützelsachsen ein voller Erfolg werden würde. Am Freitagabend war es dann in der Winzerhalle so weit: „Allgäu Power Bagasch“ brachten die Bühne zum Beben. Die sechs Musiker bescherten ihren Zuhörern einen mitreißenden Mix aus Oktoberfest-Liedern, Ska und Rock‘n‘Roll. Zum Partystart kamen auch die neuen Weinhoheiten. Für Winzerkönigin Maria I. und ihre Prinzessinnen Christin und Laura ist allerdings am  Samstag  der erste große Tag. Am Abend werden sie feierlich gekrönt. Der Krönungsabend ist traditionell der Höhepunkt des Winzerfestes in Lützelsachsen. Und für den Vorsitzenden des Verkehrs- und Heimatvereins, Stefan Kilian, wird er in diesem Jahr mit besonders viel Gefühl verbunden sein. Denn seine Tochter Maria trägt für ein Jahr die Krone. Für Musik sorgt die Band „Empire“. Am Sonntag folgt dann der große Festumzug mit 46 Gruppen. Von den Hendsemer Herolden über die TSG Lützelsachsen bis zu den Schlepperfreunden Hemsbach sorgen viele Teilnehmer für eine abwechslungsreiche Zugfolge.   VMR/Bild: Marco Schilling

Aus ehemaliger Prinzessin wird Königin
LÜTZELSACHSEN, 19.09.2017

Lützelsachsen. Ihr Charme und ihre Ausstrahlung wecken schon jetzt die Vorfreude auf das 70. Bergsträßer Winzerfest, das in Lützelsachsen vom 6. bis 8. Oktober gefeiert wird: Die Rede ist von der künftigen Winzerkönigin Maria I. (19) und ihren beiden Prinzessinnen Christin (19) und Laura (20). Am Freitagabend wurden sie traditionell bei der Weinprobe des Verkehrs- und Heimatvereins Lützelsachsen in der Aula der Hans-Joachim-Gelberg-Schule offiziell vorgestellt.

Auch für Stefan Kilian, den Vorsitzenden des Verkehrs- und Heimatvereins, war die Präsentation des neuen Dreigestirns ein besonderer Anlass. Schließlich wird mit Maria Kilian am Samstag, 7. Oktober, beim Krönungsabend (Beginn: 19.30 Uhr in der Winzerhalle) seine Tochter von der noch amtierenden Hoheit Christine I. die Krone entgegennehmen.

Kindheitstraum wird wahr

Als Maria I. wird sich die Rechtsanwalts- und Patentanwaltsfachangestellte einen Kindheitstraum erfüllen. Als Prinzessin Maria schnupperte sie außerdem vor zwei Jahren an der Seite der damaligen Winzerkönigin Aline I. hoheitliche Luft. Nun wird sozusagen aus der Prinzessin eine Königin.

Prinzessin Christin Weiß stammt aus einer Familie, die ebenfalls dem repräsentativen Amt in Sachen Lützelsachsener Wein sehr verbunden ist. Mutter Andrea, Tante Pia und Großtante Agnes waren Prinzessinnen, Königinnen und sogar Kurpfälzische Weinprinzessin. Christin machte im Sommer an der Helen-Keller-Schule Abitur und studiert ab Oktober Internationales Immobilienmanagement. Handballfreunden ist die künftige Winzerprinzessin übrigens auch bekannt. Sie hütet bei der HG Saase das Tor und gehört zum Trainer-Team der „Minis“.

Hobbys: Handball und Fastnacht

Während Christin ihren Schäferhund „Samy“ ausführt, ist der künftigen Prinzessin Laura „Hardy“, der Hund der Familie, ans Herz gewachsen. Laura machte am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Weinheim Abitur, danach ein Freiwilliges Soziales Jahr in einem Kinderheim in Ladenburg. Vergangenes Jahr begann sie eine Ausbildung zur Jugend- und Heimerzieherin im Pilgerhaus.

Ist Christin dem Handball verbunden, so trifft das für Laura in Sachen Fastnacht zu. Seit ihrer Kindheit tanzt sie in Garden der Karnevalsgesellschaft Weinheimer Blüten. Inzwischen arbeitet sie dort im Jugendvorstand mit.

Während sich Maria I., Christin und Laura auf den bevorstehenden Krönungsabend und ihre Amtszeit freuen, sehen Winzerkönigin Christine I. Guthier und ihre Prinzessinnen Lina Stahl und Miriam Hörr dem Ende ihrer Regentschaft entgegen.

Tanzen bei „Allgäu Power“

Bevor es zur Inthronisierung geht, bietet der Verkehrs- und Heimatverein allen sechs jungen Damen am ersten Abend des Winzerfestes, am Freitag, 6. Oktober, ab 20.30 Uhr, in der Winzerhalle die Möglichkeit, beim Auftritt der „Allgäu Power Bagasch“ ausgelassen zu tanzen. Zum Festauftakt wird es die Band, die auch schon beim Münchner Oktoberfest auf der Bühne stand, mit Rock ’n’ Roll, Oktoberfesthits, Ska oder Schlager so richtig krachen lassen.

„Die Jungs sorgen immer für tolle Stimmung“, ist Vorsitzender Stefan Kilian überzeugt, der die Gruppe schon einmal bei einem Volksfest selbst live erlebt hat.

Programm beim Winzerfest

Auftakt mit der Band „Allgäu Power Bagasch“ am Freitag, 6. Oktober, 20.30 Uhr, Winzerhalle.

Karten im Vorverkauf für „Allgäu Power“ für 10 Euro (Abendkasse: 15 Euro) bei der Esso-Tankstelle und bei Elektro Kilian.

Krönungsabend am Samstag, 7. Oktober, 19.30 Uhr, in der Winzerhalle.

Musikalische Umrahmung des Krönungsabends durch die Tanzcombo „Empire“.

Festumzug am Sonntag, 8. Oktober, ab 14 Uhr.

Zum Festzug wird mit rund 50 Gruppen und Wägen eine Rekordbeteiligung erwartet.

Im Anschluss an den Festzug gibt die Big Band Laudenbach ein zweistündiges Konzert in der Winzerhalle. Das Fest klingt mit Livemusik von Martin Böhm aus.

WNOZ 19.09.2017

 
 
 
 
Allgäu Power Bagasch lassen es krachen
LÜTZELSACHSEN, 14.07.2017

Lützelsachsen. Zum Auftakt des 70. Winzerfestes lässt es der Verkehrs- und Heimatverein Lützelsachsen so richtig krachen: Die Band „Allgäu Power Bagasch“ (Bild), die auch schon auf dem Münchner Oktoberfest und dem Cannstatter Wasen gespielt hat, eröffnet am Freitag, 6. Oktober, um 20.30 Uhr das dreitägige Weinfest. „Ob Rock’n’Roll oder Oktoberfesthit, ob Ska oder Schlager – Allgäu Power reißen mit Leidenschaft und unverkennbarem Sound musikalische Mauern nieder“, heißt es in der Ankündigung des Veranstalters. „Die Jungs sorgen immer für tolle Stimmung“, ist Vorsitzender Stefan Kilian überzeugt, der die Gruppe schon einmal bei einem Volksfest selbst live erlebt hat. „Der Andrang war riesig, darauf hoffen wir natürlich auch in Lützelsachsen.“ Auch für die folgenden Winzerfesttage laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren. Den Krönungsabend am Samstag, 7. Oktober, wird die „Tanzcombo Empire“ musikalisch umrahmen. Und der Festumzug am Sonntag, 8. Oktober, dürfte mit etwa 50 Gruppen eine Rekordbeteiligung verzeichnen, sind sich Kilian und sein Vorstandskollege Walter Weidner einig. Auch das Motto steht bereits fest: „Blumen und Wein sind in Saase daheim.“ Im Anschluss wird dann die Big Band Laudenbach ein zweistündiges Konzert in der Winzerhalle geben, ehe das Fest mit Livemusik von Martin Böhm ausklingt. pro / Bild: Basti Ried

Der Kartenvorverkauf für den Auftritt der Band „Allgäu Power Bagasch“ am Freitag, 6. Oktober, hat bereits begonnen; Karten für zehn Euro gibt es bei der Esso-Tankstelle und bei Elektro Kilian. An der Abendkasse kosten die Karten 15 Euro.

WNOZ 14.07.2017

Wiesn-Band beim 70. Winzerfest

Lützelsachsen. Stefan Kilian bleibt für weitere zwei Jahre Vorsitzender des Verkehrs- und Heimatvereins Lützelsachsen. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung in der Gaststätte „Zur Turnhalle“ bestätigten ihn die Mitglieder einstimmig im Amt. Keine Gegenstimme gab es auch bei den weiteren Wahlen. Kassen- und Rechnungsführerin bleibt Sabine Zeiss-Stahl, den Posten der Schriftführerin hat Rita Niedermayer inne und als Technischer Leiter fungiert in der nächsten Periode auch Geza Ungvary.

Für den nicht wieder kandidierenden Erich Baier wurde Alin Mayer als kaufmännische- und Werbeleiterin gewählt. Neue Kassenprüferin ist Maria Kilian. Eröffnet wurde die Versammlung mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder Walter Gross, Rudi Lahres, Else Reisig, Werner Stöhr und Werner Nietzschke, an das sich nahtlos der Jahresbericht von Stefan Kilian anknüpfte.

Zum 70. Winzerfest in diesem Jahr habe man für den Freitagabend mit der Kapelle „Allgäu Power“ eine ganz besondere Band engagieret, die auf dem Münchener Oktoberfest und auf dem Cannstatter Wasen auftritt. In der Halle wird eine urige Holzhütte im „Après Ski Stil“ im Barbereich aufgebaut, um mal eine andere Atmosphäre zu schaffen. Die Big Band Laudenbach wird am Sonntagabend ein zweistündiges Konzert geben. Im Anschluss spielt die Band „Empire“ zum Ausklang zum Tanz auf.

Die Winzerhoheiten für 2017 stehen auch schon fest und werden im September bei einer Weinprobe vorgestellt. Erfreulich die Mitgliederzahl, die auf 243 anstieg. Der Dank des Vorsitzenden galt allen engagierten Helfern des Winzerfestes, den Vorstandskollegen und ganz besonders Erich Baier für seine hervorragende Leistung als Werbe- und kaufmännischer Leiter.

Den Kassenbericht legte Sabine Zeiss-Stahl vor. Kassenprüferin Alin Mayer hatte die Kasse mit allen Rechnungen und Belegen geprüft und bescheinigte ihr eine einwandfreie Buchführung

Ortsvorsteherin Doris Falter dankte für die enorme Arbeit des Vereins das ganze Jahr über, insbesondere beim Winzerfest, das sowohl bei den einheimischen als auch bei den vielen auswärtigen Besuchern großen Anklang gefunden hat. Die von ihr beantragte Entlastung des gesamten Vorstandes erfolgte einstimmig.

Dass ein Verein nur mit treuen Mitgliedern etwas zuwege bringen kann, unterstrichen die Ehrungen. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurde Gertrud Bauder geehrt. Für 50 Jahre Karl Georg Bitzel, Walter Fath, Josef Klemm, Willi Schick.

Besonderes Lob vom Vorsitzenden erhielt Erich Gaber, seit 50 Jahren aktives Mitglied. Er hatte seine Ehrenämter nicht nur wörtlich genommen, sondern mit großen Einsatz umgesetzt. Als Ehrungsbeauftrager hatte er elf Jahre lang die Glückwünsche des Vorstandes zu Geburtstagen überbracht, führte mit seinem Traktor den Winzerfestzug an, schenkte über ein Vierteljahrhundert den Wein beim Winzerfest aus und organisierte für den Verein den leider eingestellten Blumenschmuckwettbewerb.

Der stellvertretende Vorsitzende Walter Weidner stellte abschließend noch den Ausflug am 21. Mai vor, der nach Karlsruhe und an die Badische Weinstraße führt. G. J.

WNOZ 18.03.2017

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