Verkehrs- und Heimatverein Lützelsachsen e.V.
Verkehrs- und Heimatverein Lützelsachsen e.V.

Jahreshauptversammlung 2024

Besuch im Landtag

Neue Ideen für Lützelsachsens Backhaus

Stattliche 5000 Euro gibt der Verkehrs- und Heimatverein Lützelsachsen zum Backhaus dazu. Es freuen sich Caroline Messelhäußer, Christian Lehmann, Michael Metz, Nadja Weiß, Doris Falter, Stefan Kilian, Rita Niedermayer und Joachim Klein (von links). Bild: Franz Niedermayer
 

Der Stadtverschönerungsverein kann eine großzügige Spende des Verkehrs- und Heimatvereins entgegennehmen.
Lützelsachsen. Das „Backhaus“ in Lützelsachsen nimmt Gestalt an. Davon konnten sich jetzt auch Vorstandsmitglieder des Verkehrs- und Heimatvereins Lützelsachsen überzeugen. Der Grund für das Treffen des Vorsitzenden Stefan Kilian, der zweiten Vorsitzenden Rita Niedermayer und Joachim Klein (Kassierer) des Verkehrs- und Heimatvereins mit Vorstandsmitgliedern des Stadtverschönerungsvereins war die großzügige Spende in Höhe von 5000 Euro, die symbolisch durch einen Scheck an den 1. Vorsitzenden und Architekten Michael Metz überreicht wurde. Mit dabei war auch Lützelsachsens Ortsvorsteherin Doris Falter mit ihren Stellvertretern Nadja Weiß und Christian Lehmann.
Einsatz zum Winzerfest?
Michael Metz erläuterte den aktuellen Stand der Bauarbeiten und die geplanten nächsten Schritte. Hierbei wurden gleich Ideen für eine mögliche zukünftige Zusammenarbeit oder auch für gemeinsame Projekte geboren. So beispielsweise die Nutzung des Backhauses beim Winzerfest oder bei einem eventuell wieder stattfindenden Weihnachtsmarkt. Metz berichtetet, dass inzwischen auch einige Obstbäume gepflanzt wurden, die bereits erste Früchte tragen. Das Obst kann nach Fertigstellung direkt beim Backen im Backhaus Verwendung finden.
Das Treffen zur Scheckübergabe hat bereits gezeigt, für was das Backhaus neben dem eigentlichen Zweck – dem Backen von Brot und Kuchen – steht: Es soll ein Ort des Zusammentreffens und der gemeinsamen Aktivität für alle Weinheimer Bürger werden. Darüber hinaus wird es nach Inbetriebnahme regelmäßig Backtage für die Bevölkerung, Backkurse sowie Backevents für Kinder und Jugendliche aller Weinheimer Schulen geben. Selbstverständlich können auch Gruppen das Backhaus für Firmenfeiern mieten.
Weitere Spenden nötig
Der zweite Vorsitzende des Stadtverschönerungsvereins, Bäckermeister und Brotsommelier Michael Kress, wird mit Rat und Tat zur Seite stehen. Allerdings sind für die Fertigstellung dieses großartigen Weinheimer Generationenprojekts noch weitere Spenden nötig. Je mehr Spenden eingehen, umso schneller kann das Weinheimer Backhaus auf dem Platz hinter der Gemeindehalle in Lützelsachsen fertiggestellt und in Betrieb genommen werden.
Die Bankverbindung für Geldspenden: Stadtverschönerungsverein Weinheim, Sparkasse Rhein Neckar Nord, IBAN DE54 6705 0505 0063 0306 00

 

Weinheimer Nachrichten 13.07.2023

Jahreshauptversammlung 2023

Urkunden und natürlich Weinpräsente gab es für die Geehrten bei der Jahreshauptversammlung des Verkehrs- und Heimatvereins Lützelsachsen.

Bild: Thomas Rittelmann

17.03.2023 22:30 (MEZ)

 

Viele Ortsvereine ziehen nicht mit Viele Ortsvereine ziehen nicht mit Verkehrs- und Heimatverein: Kilian übt scharfe Kritik an mangelnder Teilnahme am Winzerfestumzug: „Eine große Schande“ Lützelsachsen. Erst kam Corona, dann der große Regen. Gleich dreimal in Folge hatte der Winzerfestzug pandemie- und wetterbedingt ausfallen müssen. „Ob es am Zeitreisen-Motto lag, das wir jedes Mal für das darauffolgende Jahr beibehalten hatten?“, zuckte Stefan Kilian mit den Schultern. Der Vorsitzende des Verkehrs- und Heimatvereins will diesmal kein Risiko eingehen und „Petrus nicht noch einmal herausfordern“. Für den am 1. Oktober, 14 Uhr, geplanten Festzug werde es in diesem Jahr auf jeden Fall ein neues Motto geben, kündigte Kilian an. Auch eine neue Winzerkönigin und zwei neue Winzerprinzessinnen als Nachfolgerinnen von Jennifer Geißler und ihrer hoheitlichen Begleiterinnen Nadine Schmitt und Sabrina Bessler sind bereits gefunden. Die Namen der neuen Repräsentantinnen des Saasemer Roten werden vorläufig aber noch unter strikter Geheimhaltung gehandelt.

 

Umsatzstarkes Winzerfest 2022 Alles eitel Sonnenschein also auf der Jahreshauptversammlung? Nicht ganz. Obwohl das Winzerfest 2022 bis auf die Absage des Umzugs „das umsatzstärkste aller Zeiten“ war. „Freitags war die Winzerhalle brechend voll“, bilanzierte Kilian. „Der zum 75. Geburtstag des Bergsträßer Winzerfests vom Weingut Raffl aufgelegte Jubiläumswein wurde komplett ausgetrunken.“ Mehr als nur „Bauchgrimmen“ löste bei dem Vorsitzenden allerdings die Tatsache aus, dass viele Ortsvereine bei dem Traditionsumzug „nicht so richtig oder gar nicht mehr mitziehen“. „Sehr enttäuschend“ findet er es, dass die eigenen Ortsvereine so wenig Interesse daran zeigten, sich – „sei es mit einem Wagen oder einer Fußgruppe“ – an dem Winzerfestzug zu beteiligen. Das Winzerfest finde jedes Jahr zur gleichen Zeit am ersten Oktoberwochenende statt, „und das seit 76 Jahren!“. Da könne man doch mal bereits im Sommer innerhalb der jeweiligen Vereine besprechen, wie man sich darin einbringen und präsentieren könne. Lützelsachsen sei der größte Ortsteil Weinheims und bringe es nicht zustande, einen zahlenmäßig schönen großen Umzug zu organisieren, redete sich Kilian in Rage.

Das sei nicht nur eine „große Schande“, sondern auch der Grund dafür, dass man im Vorstand beschlossen habe, keinen Weihnachtsmarkt mehr zu organisieren. „Die Energie, die jeder Einzelne von uns im Vorstand daran verschwendet, ist es nicht wert.“ Rumms!

 

Mehr Grund zur Freude hatten Vorstand und die anwesenden zwei Dutzend von insgesamt 239 Mitgliedern an den schwarzen Zahlen im Kassenbericht von Sabine Zeiß-Stahl. Ortsvorsteherin Doris Falter bescheinigte der Schatzmeisterin dann auch im Namen und in Vertretung der verhinderten Kassenprüfer Nadja Weiß und Holger Meyer eine „hervorragend geführte Kasse“. Die Entlastung der Kassiererin und des Gesamtvorstands geriet daraufhin zur Formsache. Gleichfalls schnell abgehakt war die Bestätigung von Stefan Kilian in seinem Amt. Der damit zwar in das 21. Jahr seiner Vorsitzendentätigkeit tritt, im gleichen Atemzug aber ankündigte, in zwei Jahren nicht mehr kandidieren zu wollen. „Frisches Blut und neue Ideen müssen her“, so Kilian. In den verbleibenden 24 Monaten wolle er sich rechtzeitig nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin „umschauen“. Aline Hufnagel bleibt Erste Schriftführerin, Sabine Zeiß-Stahl Kassierin. Als Kaufmännischer Leiter sah sich Bernd Goller wiedergewählt, neuer zweiter Kassenprüfer neben Holger Meyer wurde Werner Sporer. Ehrungen langjähriger Mitglieder Von den elf zu Ehrenden waren nur fünf anwesend. Für 25 Jahre Vereinstreue gab es für die 94- jährige Emmi Bauder als seinerzeit erste Lützelsachsener Winzerkönigin aus dem Jahre 1948 ebenso eine Ehrenurkunde und ein Weinpräsent wie für Rudolf Ehrlich und Walter Schmitt. Beide halten dem Verkehrs- und Heimatverein seit 50 Jahren die Treue. Für ihre Verdienste zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden Rainer Müller und Walter Weidner. Weidner, der dem Verein unter anderem 18 Jahre lang als Zweiter Vorstand diente, ist es auch, der den diesjährigen Jahresausflug in die Pfalz organisiert und dessen Highlight mit einer Dampflokzugfahrt im eigens reservierten Salonwagen des „Kuckucks-Bähnle“ vorstellte. emi 76. Bergsträßer Winzerfest in Lützelsachsen mit buntem Eröffnungsabend am 29. September, 20 Uhr; Krönung der Winzerhoheiten am 30. September, 19.30 Uhr, sowie Winzerfestumzug am 1. Oktober ab 14 Uhr.

 

Weinheimer Nachrichten 18.03.2023

Französische Gäste beim Fest

Die Abordnung aus Varces lässt sich vom abgesagten Festzug die Laune nicht verderben. Bild: Doris Falter

 

Lützelsachsen. Ja, war es denn so bitterkalt in der Winzerhalle, dass sich die Gäste aus Lützelsachsens Partnerstadt Varces-Allières-et-Risset zum Fototermin mit Schals und Pudelmützen ausstatten mussten? Nicht wirklich. Wie Lützelsachsens Ortsvorsteherin Doris Falter verrät, wollten die französischen Gäste – knapp 30 an der Zahl – am Festzug teilnehmen. Und dafür hatten sie sich als Motto die Olympischen Winterspiele in Grenoble im Jahr 1968 ausgesucht. Grenoble liegt nur wenige Kilometer von Varces-Allières-et-Risset entfernt, insofern lag auch das Motto nahe. Der Umzug allerdings musste wie berichtet ausfallen, da der Sonntag im Dauerregen versank. Die französischen Gäste allerdings ließen sich die gute Laune nicht verderben und freuten sich immerhin, dass ihre Verkleidung beim Fototermin groß rauskam.

 

Weinheimer Nachrichten 05.10.2022

Kronen, Kelche und Kapriolen

Startet voller Tatendrang in die Amtszeit: Lützelsachsens charmantes Trio. Winzerkönigin Jennifer Geißler (Mitte) wird unterstützt von ihren Prinzessinnen Nadine Schmitt (links) und Sabrina Bessler (rechts). Neben der Liebe zum Wein eint das Team die Freude am Feiern. 

Lützelsachsen. Das hatten sich die Lützelsachsener anders gewünscht: Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause fiel der Festzug ausgerechnet zum 75-jährigen Jubiläum ins Wasser. Dabei hatte der Umzug bereits 2019 aufgrund des Dauerregens abgesagt werden müssen. Zu gerne hätte die neue Winzerkönigin Jennifer I. mit ihren Prinzessinnen Nadine und Sabrina vom Wagen herunter gewunken und den Festgästen mit ihren Weinkelchen zugeprostet, doch es sollte nicht sein. Stattdessen wurde in der proppenvollen Winzerhalle im Trockenen gefeiert – mit der Musikkapelle aus Lobbach und einem trotz der Wetterkapriolen gut aufgelegten Dreigestirn.

„Es waren drei ganz besondere Jahre“, schwärmte die scheidende Winzerkönigin Miriam Kilian (rechts), die jetzt statt goldener Krone ein Diadem und die Brosche der ehemaligen Weinhoheiten trägt – angesteckt von Rita Niedermayer, der Zweiten Vorsitzenden des Verkehrs- und Heimatvereins. Bilder: Kathrin Oeldorf

Sie war die erste Lützelsachsener Winzerkönigin überhaupt: Emmi Bauder (hier mit Enkelin Charlotte und Schwiegertochter Martina) trug die Krone 1948 – damals eine aus echten Traubenblättern. Bild: Kathrin Oeldorf

Weinheimer Nachrichten 03.10.2022

Kracher in Lederhosen

„Allgäu Power“ gaben bei der Partynacht in der Winzerhalle so richtig Gas. Bild: Iris Kleefoot

 

Lützelsachsen. Der Wein floss in strömen, so wie sich das für das Winzerfest gehört, doch auch die Bierkrüge krachten aneinander, als die Partyband „Allgäu Power“ am Freitagabend ihrem guten Ruf wieder einmal alle Ehre machte. Mit einem Mix aus Oktoberfest-Liedern, Ska und Rock ‘n‘ Roll rissen die Lederhosen-Kracher die Gäste in der ausverkauften Winzerhalle von den Bierbänken – ein gelungener Auftakt für die 75. Auflage des beliebten Traditionsfestes.

Die Party hätte kaum ausgelassener gefeiert werden können, die Lützelsachsener brauchen aber noch Power für heute und morgen. Nach zwei Jahren Winzerfestabstinenz und aufgestauter Feierlaune dürfte das aber kein Problem sein.

Glanz kommt in die Hütte, wenn am heutigen Samstag die neue Winzerkönigin Jennifer Geißler (28 Jahre) und ihre Prinzessinnen Nadine Schmitt (31 Jahre) und Sabrina Bessler (26 Jahre) die Krönchen aufgesetzt bekommen. Musikalisch wird der Festabend von der beliebten Band „Carsten Best & Friends“ bestritten. Los geht’s in der Winzerhalle um 19.30 Uhr.

Am Sonntag stehen Vereine, Gruppen und befreundete Hoheiten in den Startlöchern, um den Festzug zum 75. Jubiläum zu einem ganz besonderen Ereignis werden zu lassen. Die Blicke der Organisatoren beim Verkehrs- und Heimatvereins werden am Sonntagmorgen gen Himmel gehen, ob der angekündigte Regen vielleicht doch nicht fällt.

Trocken bleiben die Winzerfestgäste aber auf jeden Fall am Sonntag ab 11 Uhr in der Lützelsachsener Winzerhalle, wo man sich für den Festzug stärken kann, der sich ab 14 Uhr in Bewegung setzen wird. Danach versammelt sich die Festgemeinde wieder in der Winzerhalle, um ab 15.30 Uhr den Ansprachen der Weinhoheiten zu lauschen sowie weiteren musikalischen Leckerbissen des Programms – dabei darf das große Kuchenbüfett natürlich nicht fehlen. Ab 18 Uhr wird Carsten Best noch einmal für stimmungsvolle Livemusik sorgen. i.k.

 

Weinheimer Nachrichten 01.10.2022

Viele gekrönte Häupter

Lützelsachsen. Es ist das Fest des Jahres für den Weinheimer Ortsteil Lützelsachsen, aber auch für viele Freunde des Weins: Am kommenden Wochenende findet endlich wieder das Bergsträßer Winzerfest statt, das wie so viele Traditionsveranstaltungen eine Corona-Zwangspause einlegen musste.

Vom 30. September bis 2. Oktober verwandelt sich die Gemeindehalle wieder in die Winzerhalle. Denn dort schlägt das Herz dieses fröhlichen Festes, das diesmal sogar sein 75-jähriges Jubiläum feiern kann. Deshalb gibt es in diesem Jahr exklusive Jubiläumsweine – einen Grau- und einen Spätburgunder des Weinguts Raffl –, die am Festwochenende im Ausschank sein werden, aber auch bei Elektro Kilian (Olbrichtstraße 11, in Weinheim, Telefon 06201/507878) bestellt werden können.

Dass die Auftaktveranstaltung am Freitag, 30. September, bereits restlos ausverkauft ist, ist eine der guten Nachrichten, die den Vorsitzenden des veranstaltenden Verkehrs- und Heimatvereins Lützelsachsen, Stefan Kilian, optimistisch stimmen. Mit der Entscheidung, erneut für den ersten Abend die Partyband „Allgäu Power“ zu verpflichten, die schon bei früheren Winzerfesten ein Garant für ausgelassene Stimmung war, lag der Vorstand des Vereins also goldrichtig. Der Band gelingt es immer wieder, Party- und Oktoberfeststimmung in jede Halle und jedes Festzelt zu tragen. Einlass ist am Freitag bereits ab 18 Uhr, ab 20.30 Uhr legen die Musiker aus dem Allgäu dann richtig los.

Tradition und hoheitlicher Glanz stehen am Samstag, 1. Oktober, im Mittelpunkt, wenn um 19.30 Uhr der Festabend in der Winzerhalle beginnt. Höhepunkt des Abends ist die Krönung der neuen Winzerkönigin Jennifer Geißler (28) und ihrer Prinzessinnen Nadine Schmitt (31) und Sabrina Bessler (26). Es ist immer ein besonders emotionaler Moment, wenn die Hoheiten gekrönt werden. Musikalisch wird der Festabend von der beliebten Band „Carsten Best & Friends“ bestritten.

Am Sonntag, 2. Oktober, geht es dann bereits ab 11 Uhr in der Winzerhalle weiter, wo man sich für den Festzug stärken kann, der ab 14 Uhr durch die Straßen von Lützelsachsen zieht. Das Motto lautet: „Zeitreisende in Lützelsachsen“.

Insgesamt 37 Vereine, Gruppen und befreundete Hoheiten aus der Umgebung haben sich für den diesjährigen Festzug angemeldet – etwas weniger als in früheren Jahren, wie Vorsitzender Kilian bedauert. Doch für alle Vereine wird es immer schwieriger, ehrenamtliche Helfer zu finden, zeigt er auch Verständnis. Denn die Suche nach Helfern beschäftigte in den vergangenen Monaten auch den Verkehrs- und Heimatverein in besonderer Weise.

Trotzdem lohnt es sich auf jeden Fall, den Festzug vom Straßenrand zu beobachten und mit Beifall für die kreativen Beiträge zu belohnen. Als musikalische Begleiter hat der Verkehrs- und Heimatverein die Rastätter Guggemusik, die Teufelstrommler aus Groß-Umstadt, die Trachtengruppe Lobbach und den Musikverein Gorxheimertal für den Festzug gewonnen.

Anschließend versammelt sich die Festgemeinde wieder in der Winzerhalle, wo ab 15.30 Uhr Ansprachen der Weinhoheiten und musikalische Auftritte auf dem Programm stehen – dabei darf das große Kuchenbüfett der ehemaligen Winzerhoheiten natürlich nicht fehlen. Ab 18 Uhr wird dann Carsten Best noch einmal für stimmungsvolle Livemusik sorgen.

Weinheimer Nachrichten 28.09.2022

Saasemer Winzerhoheiten vorgestellt

Das Bergsträßer Winzerfest ist ganz nah: Nun wurde die neue Weinkönigin zusammen mit den ihr zur Seite stehenden Prinzessinnen vorgestellt. Die Weinprobe lieferte einen ersten Vorgeschmack auf das Fest - im wahrsten Sinn des Wortes.

 

Weinheim. Das 75. Bergsträßer (Jubiläums-)Winzerfest kann kommen. Stefan Kilian, Vorsitzender des Lützelsachsener Verkehrs- und Heimatvereins, stellte am Freitagabend im Rahmen der traditionellen Vorab-Winzerfest-Weinprobe in der Aula der Hans-Joachim-Gelberg-Grundschule mit Jennifer Geißler als neuer Winzerkönigin und den beiden ihr zur Seite stehenden Prinzessinnen Nadine Schmitt und Sabrina Bessler das neue hoheitliche Dreigestirn vor. Nach zweijähriger pandemiebedingter Zwangspause findet das Winzerfest vom 30. September bis 2. Oktober wie gewohnt in der Saasemer Winzerhalle statt.

Offizieller Krönungsabend der Winzerhoheiten, für den sich schon jetzt zahlreiche weitere Weinhoheiten aus der Region angesagt haben, ist Samstag, 1. Oktober, ab 19.30 Uhr. Der Jubiläumsfestzug unter dem Motto „Zeitreisende in Lützelsachsen“ startet am Sonntag, 2. Oktober, um 14 Uhr. Zahlreiche ehemalige Winzerhoheiten, unter ihnen auch die erste „Königin des Saasemer Roten“ aus dem Jahr 1948, Emmi Bauder, verliehen der Präsentation der neuen Regentinnen zusätzlichen Glanz.

Mit der bevorstehenden Feier ihres 75. Thronjubiläums, so die mittlerweile 93-jährige Emmi Bauder, stehe sie länger als „Lützelsachsener Winzerkönigin der Herzen“ an der Spitze des Weinheimer Ortsteils, als die gestern zu Grabe getragene „Queen von England“ an der Spitze ihres Volkes stand.

Gratulieren darf man am heutigen Dienstag der kommenden Winzerkönigin Jennifer I., die 28 Jahre alt wird. Sie wohnt in Hirschberg und kann bereits auf winzerhoheitliche Prinzessinnen-Erfahrungen zurückblicken. 2018/2019 stand die Steuerfachangestellte, die in einer Steuer- und Wirtschaftskanzlei in Heddesheim arbeitet, der damaligen Regentin Lina I. zur Seite. Und erlebte dabei schon damals „eine wunderschöne, spannende und aufregende Zeit“.

Bierbrauer zum Freund

Ihre Liebe zum Wein hat sich die bekennende Spät- und Grauburgunder-Liebhaberin im Weinberg ihres Onkels Martin Schmitt geholt. Diese Liebe sieht sie auch nicht dadurch auf die Probe gestellt, dass ihr Freund Rick ausgerechnet in der Woinemer Hausbrauerei als Bierbrauer tätig ist. „Wein und Bier vertragen und ergänzen sich genauso wie wir beiden“, versicherte Jennifer gegenüber den Weinheimer Nachrichten. Bogenschießen als Ausgleichssport gegen den Alltagsstress nennt sie als eines ihrer Hobbys. Darüber hinaus möchte sie in nächster Zeit auch noch den Angelschein erwerben. Ob „Kuchen“ oder „Donuts“: Prinzessin Nadine Schmitt steht in ihrer Freizeit am liebsten am Backofen. Außenstehende beschreiben die 31-jährige Kauffrau für Bürokommunikation, die zusätzliche Weiterbildungen zur Finanzbuchhalterin und Wirtschaftsfachwirtin erfolgreich abgeschlossen hat, vor allem als „quirlig“ und „hilfsbereit“. Ihre größte Schwäche nennt Nadine, die seit 2020 in einer Kanzlei in Lützelsachsen arbeitet, selbst: In vielen Dingen sei sie oftmals „zu sehr Perfektionistin“. Von der ehemaligen Winzerkönigin Aline I. sei sie dazu ermuntert und darin bestärkt worden, sich um das Prinzessinnenamt zu bewerben und zur Verfügung zu stellen. Darüber hinausgehende Ambitionen mit Blick auf das Königinnenamt schließt Nadine dagegen aus.

Prinzessin Sabrina Bessler rundet das hoheitliche Trio ab. Im Gegensatz zu den Spät- und Grauburgunder-Liebhaberinnen weiß die 26-jährige Verwaltungsangestellte im gehobenen Dienst eher einen Riesling zu schätzen. „Der aber auf keinen Fall ins Glas kommt“, wenn sie sich mit ihrem Motorrad, einer Oldtimer-Kawasaki, Baujahr 2006, in die Kurven der Odenwaldstraßen legt. Hinzu gesellt sich bei ihr eine nicht minder große Leidenschaft fürs Skifahren. Die Liebe zu Reben und Wein hätten die Stiefgroßeltern in ihr entfacht, so Sabrina. Und gibt, nach ihren Schwachpunkten gefragt, zu, „manchmal tollpatschig“ zu sein. Dies aber durch ihre Ordnungsliebe wieder auszugleichen zu versuchen. Während die im Rückblick „nicht ohne eine gewisse Wehmut“ aus dem Amt scheidende noch amtierende Winzerkönigin Miriam II. der Hoffnung Ausdruck verlieh, dass der Wettergott beim Winzerfestumzug „diesmal besserer Laune ist“. In ihrem Regierungsjahr musste der Um-zug erstmals in seiner Geschichte wegen Regens abgesagt werden.

Die Weine beim Winzerfest

Michael Raffl vom Weingut in Hohensachsen, Adrian Zimmer vom gleichnamigen Weingut in Odenheim – seine Gattin ist die ehemalige Winzerkönigin Sina I. – sowie Manuel Bretschi und Karlheinz Spieß von der Winzergenossenschaft Schriesheim stellten in einer achtteiligen Weinprobe die im Rahmen des Winzerfestes zu verkostenden Weine vor. Neben dem Spätburgunder-Jubiläums-Rotwein, einem Lützelsachsener Stephansberg, Kabinett trocken aus dem Weingut Raffl, einem Odenheimer Auxerrois trocken und einem Chardonnay der Winzergenossenschaft Schriesheim aus der Lage Kuhberg kommen auch Weine der Winzer von Baden (Wiesloch) sowie der Bergsträßer Winzer (Heppenheim) zum Ausschank. emi

Weinheimer Nachrichten 20.09.2022

Kerwe in Lützelsachsen steht auf der Kippe

Worauf Ortsvorsteherin Doris Falter jetzt hofft und warum die TSG Lützelsachsen und die Familie Gaber nicht mehr dabei sind. Archivbild: Sascha Lotz

 

Lützelsachsen. Ortsvorsteherin Doris Falter hätte vergangene Woche im Ortschaftsrat gerne Positiveres verkündet, stattdessen musste sie die Ortschaftsräte darüber informieren, dass die Kerwe in Lützelsachsen möglicherweise vor dem Aus steht. Bislang war das Fest im Ortskern von der TSG Lützelsachsen und der Familie Gaber organisiert worden. Doch es fehlt an Helfern. Deshalb findet die Kerwe in diesem Jahr – Stand jetzt – nicht statt. „Es sei denn, es meldet sich noch ein Verein, der die Organisation und die Bewirtung übernimmt“, sagt Falter im Gespräch mit der Redaktion.

„Mir tut das sehr leid, vor allem für die Kinder“, betont Falter. Denn zur Kerwe, die alljährlich im September von Samstag bis Montag stattfand, gehörte auch ein kleiner Rummelplatz für die Kleinen mit Schiffschaukel und Reitschule. „Ich bin derzeit noch dabei, zu klären, ob es einen Verein gibt, der wenigstens einen kleinen Getränkeausschank am Rummelplatz organisieren und durchführen könnte“, sagt Falter. Das wäre dann das Minimalprogramm für die Lützelsachsener. Veranstaltungen wie der Seniorenfrühschoppen, der immer montags stattgefunden hatte, wären dann aber nicht möglich.

Beim Verkehrs- und Heimatverein Lützelsachsen, der traditionell das Winzerfest in Lützelsachsen durchführt, ist die Nachricht ebenfalls schon angekommen. Auf der nächsten Sitzung soll das Thema besprochen werden, sagt der Vereinsvorsitzende, Stefan Kilian. Doch auch ihn plagt die Sorge, dass es schwer werden wird, junge, starke Helfer für das Winzerfest zu finden. Ob es dann auch noch für eine Kerwe reicht? Fraglich. vmr

Weinheimer Nachrichten 10.05.2022

Winzerfest feiert Jubiläum

Lützelsachsen. Der Heimat- und Verkehrsverein freut sich, das Jubiläum „75 Jahre Bergsträßer Winzerfest“ mit einem Festwochenende vom 30. September bis 2. Oktober krönen zu können. Bei der gut besuchten Mitgliederversammlung verkündete Vorsitzender Stefan Kilian, dass das Winzerfest in diesem Jahr stattfinden wird.

Die Band „Allgäu Power“ wird das Wochenende freitags eröffnen, samstags werden die neuen Winzerhoheiten gekrönt und sonntags wird der traditionelle Umzug durch die Straßen Lützelsachsens ziehen. Die Karten für „Allgäu Power“ gibt es im Sommer. Aufgrund des Jubiläums hat der Vorstand einen eigenen Jubiläumswein zusammen mit Michael Raffl kreiert. Dieser wird am Winzerfest ausgeschenkt.

Der Rechenschaftsbericht von Stefan Kilian für das Jahr 2021 fiel kurz aus, da coronabedingt bis auf einen Ausflug nach Heidelberg verbunden mit einer Schifffahrt keine Veranstaltungen stattgefunden haben. Erfreulicherweise konnte der Verein neue Mitglieder gewinnen und neue Vorstandsmitglieder bei den Wahlen begrüßen.

Neues Vorstandsteam

Walter Weidner scheidet nach 18 Jahren als Zweiter Vorsitzender aus. Stefan Kilian dankte ihm für die gute Zusammenarbeit und gab bekannt, dass Walter Weidner weiterhin die Ausflüge organisieren wird. Den Kassenbericht stellte Sabine Zeiß-Stahl vor. Die Kassenprüferin Nadja Weiß hatte keine Beanstandungen, ihrem Antrag auf Entlastung wurde entsprochen. Die Entlastung des gesamten Vorstands nahm Ortsvorsteherin Doris Falter vor. Sie bedankte sich beim Vorstand für die gute Zusammenarbeit.

Die Wahlen ergaben: Zweite Vorsitzende ist die bisherige Schriftführerin Rita Niedermayer, Erste Schriftführerin ist für ein Jahr Aline Hufnagel, Zweiter Kassen- und Rechnungsführer blieb Joachim Klein. Neu in den Vorstand gewählt wurden Franziska Etsch als Zweite Schriftführerin, Karl Müller als technischer Leiter und Leonie Meyer als Werbeleiterin. Zum Kassenprüfer für zwei Jahre wurde Holger Meyer gewählt, Nadja Weiß ist noch ein weiteres Jahr Kassenprüferin.

Für 25-jährige Mitgliedschaft im Verkehrs- und Heimatverein wurden geehrt: Heinrich Amann, Dorothea Ahrens, Heidi-Luzi Brunner, Herbert Burk, Ursula Etsch, Bernd Flößer, Barbara Gaber, Friedrich Gillich, Werner Hörr, Hermann Huppert, Dr. Hans-J. KIimisch, Prof. Rolf Krebs, lrma und Hans Kreis, Arno Kunzig, Bernd Mayer, Helmut Münd, Barbara und Dieter Onderka, Uta Peter, Waltraud Rippel, Karl Sporer, Werner Sporer, Christel Stuckert, Nadja Weiß, Ernst Werner und Peter Zumbach.

Weinheier Nachrichten 20.04.2022

Weinheim

Miriam II. ist schon in der dritten Amtszeit

Trotz ihres Durchhaltens droht dem Bergsträßer Winzerfest erneute eine Absage. Kilian bleibt Vorsitzender des Verkehrs- und Heimatvereins.

Miriam Hörr bleibt Winzerkönigin. Foto: Dorn

Von Günther Grosch

Weinheim-Lützelsachsen. Bangen und Sorge vor der Delta-Virusvariante kennzeichneten kürzlich die Jahreshauptversammlung des Verkehrs- und Heimatvereins Lützelsachsen. Nachdem bereits 2019 der Bergsträßer Winzerfestumzug wegen starker Regenfälle buchstäblich ins Wasser gefallen war, musste im Vorjahr wegen Corona sogar das gesamte Winzerfest abgesagt werden.

In der nunmehr dritten Amtszeit von Winzerkönigin Miriam II. kommt weitere Unbill hinzu, nicht nur mit Blick auf das Virus: Berufsbedingt müssen die beiden Prinzessinnen Sophie Gaibler und Sarah Schmiedel passen. "Miriam wird diesmal alleine den Lützelsachsener Roten repräsentieren", bestätigte Vereinsvorsitzender Stefan Kilian.

 Wenn nicht gerade die Hoheiten die Lützelsachsener Winzerkultur repräsentieren, ist und bleibt Stefan Kilian (vorne, M.) das Gesicht des Verkehrs- und Heimatvereins. Foto: Dorn

Die endgültige Entscheidung über die Durchführung oder eine neuerliche Absage des dreitägigen Winzerfests will die Vorstandschaft spätestens Mitte August treffen. Fest steht aber schon jetzt: Sollte das Traditionsfest stattfinden, werde man zur Einhaltung der Coronavorschriften auf jeden Fall mehr freiwillige Helfer als in den Vorjahren benötigen, verhehlte Kilian eine diesmal notwendige "größere Kraftanstrengung" nicht.

Rund zwei Dutzend Vertreter der aktuell 238 Mitglieder zählenden Gemeinschaft hatten sich in der "Alten Pfalz" zu der Versammlung eingefunden. Sieben Mitglieder waren seit der letzten Versammlung verstorben, sechs ausgetreten und neun neu hinzugekommen, so die Bilanz von Kilian. Diese verband er mit der Aufforderung, "weiterhin fleißig Werbung um Neumitglieder zu betreiben". "Trotz Corona" hatte sich die Vorstandschaft zehnmal zu Sitzungen getroffen. Damit war sein Rechenschaftsbericht aber auch schon zu Ende: "Wegen der Pandemie sind alle geplanten Aktivitäten im letzten Geschäftsjahr komplett ausgefallen." Weil im Berichtsjahr keine Veranstaltungen stattfanden, habe es im wirtschaftlichen Bereich auch keine Einnahmen gegeben, so Schatzmeisterin Sabine Zeiß-Stahl. Laufende Kosten seien aber angefallen.

Diese seien in ihrem Umfang aber "verkraftbar" gewesen. Und auch weil keine Zuschüsse oder Aufwendungen zur Kleiderausstattung der Winzerhoheiten anfielen, wies das Kassenbuch am Ende des Geschäftsjahrs lediglich ein leichtes Minus von 323 Euro aus.

Trotz eines schwierigen Jahres habe der Verein gut gewirtschaftet, lautete dann auch erwartungsgemäß das Urteil von Kassenprüfer Werner Sporer. Die jeweils einstimmige Entlastung von Schatzmeisterin und Gesamtvorstand wurde zur Formsache. Die turnusmäßig anstehenden Vorstandswahlen bestätigten den seit 18 Jahren an der Spitze des Verkehrs- und Heimatvereins stehenden Stefan Kilian ebenso für zwei weitere Jahre in seinem Amt wie Schatzmeisterin Sabine Zeiß-Stahl und Rita Niedermayer als Schriftführerin.

Nicht besetzt werden konnte das Amt des unter anderem für die Durchführung des Winzerfests verantwortlichen "Technischen Leiters". Der bisherige Amtsinhaber, Geza Ungvary, hatte nicht mehr für diesen Posten kandidiert. Für jeweils 25-jährige Mitgliedschaft erhielten Caroline Messelhäußer und Erich Baier eine Urkunde und ein Weinpräsent.

Für die TSG 91/09 Lützelsachsen, die seit 60 Jahren Mitglied im Verkehrs- und Heimatverein ist, nahm Franz Niedermayer die Ehrung entgegen.

 

RNZ 29.07.2021

Weinheim

 

Winzerkönigin darf das Zepter noch ein Jahr länger in den Händen halten

Verkehrs- und Heimatverein Lützelsachsen zieht Konsequenzen aus der Corona-Krise - Vorsitzender Stefan Kilian ist alles andere als amtsmüde

Von Günther Grosch

Weinheim-Lützelsachsen. Stell Dir vor, Du bist Winzerhoheit, aber du kannst weder deine Amtsgeschäfte noch deine Repräsentationspflichten wahrnehmen. Schlimmer noch: Viele deiner Untertanen kennen dich nicht einmal. Wie Miriam II. Hörr und ihren Prinzessinnen Sarah Schmiedel und Sophie Gaibler geht es seit vielen Monaten auch vielen anderen gekrönten Häuptern. Seien es Fastnachtsprinzessinnen, Apfelköniginnen oder Weinhoheiten aus anderen Anbaugebieten.

 

"Schuld" daran hat einmal mehr das Coronavirus, das sämtliche geplanten Festivitäten und Umzüge platzen ließ. Bereits im Oktober vergangenen Jahres hatte Petrus den drei charmanten Repräsentantinnen des "Saasemer Roten" einen Strich durch die Rechnung gemacht und eine Absage des traditionellen Bergsträßer Winzerfestumzugs provoziert. Was den Vorstand des Lützelsachsener Verkehrs- und Heimatvereins um seinen Vorsitzenden Stefan Kilian sowie die knapp 30 anwesenden Mitglieder der Jahreshauptversammlung den Beschluss nicht schwerfallen ließ: "Unsere Winzerkönigin und ihre Prinzessinnen dürfen Zepter und Krönchen ein Jahr länger tragen."

 

Was andererseits bei den bereits als ihre Nachfolgerinnen auserkorenen jungen Damen verständlicherweise im ersten Augenblick für Enttäuschung sorgte. "Doch alle drei sind damit einverstanden und gedulden sich mit ihrer Thronbesteigung bis zum nächsten Herbst", so Kilian.

 

Wegen Petrus zeigten sich auch die Einnahmen des Winzerfestes verwässert, wie der Kassenbericht auswies. Zu klagen hat der Verein angesichts eines Jahresgewinns von 7000 Euro sowie eines Kassenbestands von mehr als 96.000 Euro dennoch nicht, wie Schatzmeisterin Sabine Zeiß-Stahl bilanzierte. Obwohl der samstägliche Krönungsabend "schwach" und der Sonntag "ganz schwach" besucht war, sei man angesichts eines "besser besuchten Freitags als im Vorjahr" noch einmal "mit einem blauen Auge" davongekommen.

 

Was es dem Vorstand dann auch leichter machte, nicht nur den "Kleiderzuschuss" für die Winzerhoheiten von 300 auf 500 Euro zu erhöhen, sondern auch deren Ausrichtung des "Königinnen-Empfangs" künftig mit 500 Euro zu bezuschussen. Die von Maria Kilian und Friedrich Lehr beantragte "uneingeschränkte Entlastung" von Schatzmeisterin und Vorstand erfolgte jeweils ohne Gegenstimmen.

 

Wie es mit dem Bergsträßer Winzerfest und dem darin integrierten alljährlichen Festumzug weitergeht, steht derweil noch in den Sternen. Das jeweils am ersten Oktoberwochenende stattfindende dreitägige Fest wurde auch für dieses Jahr bereits abgesagt. Die Einhaltung der Corona-Bestimmungen für Großveranstaltungen wie "Tanzen und Schunkeln verboten", "Registrierung aller Besucher" sowie das Einhalten der Mindestabstände könnten in der etwa 1000 Besucher fassenden Gemeindehalle nicht erfüllt werden, so Kilian. Mit lediglich rund 150 Weinseligen in der Halle zu feiern, rechne sich nicht.

Angesichts von aktuell 242 Mitgliedern – im vergangenen Jahr kamen sieben Neueintritte hinzu, ein Mitglied trat aus – sollte es dem Verein nicht allzu schwer fallen, die Vorstandschaft mittelfristig zu verjüngen, so Kilians Wunsch. Eigene Rücktrittsgedanken als Vorsitzender dementierte Kilian, der dem Verein seit 16 Jahren vorsteht.

Um die vom Verkehrs- und Heimatverein vor gut einem Jahrzehnt "im Wald" gepflanzte, für Spaziergänger unter all den anderen Bäumen aber "kaum auffallende Koppeneiche" ging es unter anderem beim Punkt Verschiedenes. Und dies, obwohl die Eiche mittlerweile einen Stammdurchmesser von etwa acht Zentimetern und eine Höhe "um die drei Meter" erreicht hat. Gerhard Diesbach fragte nach, ob man dem Auffinden der Eiche nicht mit einem entsprechenden Hinweisschild nachhelfen könne? Zustimmendes Kopfnicken in der Runde.

 

Die turnusmäßigen Neuwahlen bestätigten die bisherigen Amtsinhaber Walter Weidner (Zweiter Vorsitzender), Joachim Klein (Zweiter Schatzmeister), Bernd Goller (Kaufmännischer Leiter) und Aline Meyer (Zweite Schriftführerin) sowie als neue Kassenprüferin Nadja Weiß.

Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden Gerhard Diesbach und Dieter Hülsmann geehrt, für 25 Jahre Marliese Diesbach, Rita Michael-Meier, Bettina Schirpf, Adolf Kytka, Christiane Bylitza, Gertraud Preuß und Andrea Weiß.

 

RNZ 06.08.2020

WNOZ 19.05.2020

Weinheim-Lützelsachsen

 

Miriam Hörr ist seit Samstagabend neue Winzerkönigin

Ihr Uropa war Mitbegründer des Fests - Humorvoller Abschied ihrer Vorgängerin

Strahlende Hoheiten: Die Winzerprinzessinen Prinzessin Sarah Schmiedel (l.) und Sophie Gaibler (r.) umrahmen Winzerkönigin Miriam II. beim Krönungsabend. Foto: Dorn

Von Günther Grosch

Weinheim-Lützelsachsen. "Manche Lieder dauern länger als gedacht": Stefan Kilian, Vorsitzender des Verkehrs- und Heimatvereins Lützelsachsen, nahm die musikalische "Endlos-Schleife" der "Schalmeien Vogt" aus Ravensburg am Samstagabend mit dem gleichen Humor wie die bereits auf der Bühne versammelten zwei Dutzend königlichen Hoheiten, die "Promis" aus der Politik und alle anderen Besucher in der Gemeindehalle. Im Schein brennender Fackeln hatte zuvor eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr die in der Residenz der designierten Winzerkönigin Miriam II. Hörr zusammengekommenen Regentinnen abgeholt und in den "Krönungssaal" begleitet.

 

An der Seite der 24-jährigen Augenoptikerin als Prinzessinnen mit dabei: Sarah Schmiedel, 21, Auszubildende zur Kauffrau für Büromanagement bei der Wirtschaftsförderung Bergstraße in Heppenheim, und Sophie Gaibler. Die 22-Jährige hat gerade ihr Masterstudium auf das Lehramt für Deutsch, Geschichte und Französisch in Heidelberg begonnen.

 

Trotz der Anwesenheit von Bundestagsabgeordnetem Karl A. Lamers, Landrat Stefan Dallinger, der Landtagsabgeordneten Gerhard Kleinböck und Uli Sckerl, von OB Manuel Just und Ortsvorsteherin Doris Falter sowie zahlreicher Gemeinderäte und Ortschaftsräte: Der Abend stand im Zeichen der Monarchie (siehe Info-Kasten). Für Lützelsachsen sei das alljährliche Bergsträßer Winzerfest das Highlight im Dorfgeschehen, hob Ortsvorsteherin Falter den Stellenwert der Feier hervor. Dank des Verkehrs- und Heimatvereins verbinde es seit 71 Jahren Fortschritt mit Tradition. "Nie gefehlt" und seit mehr als sieben Jahrzehnten dabei: die mittlerweile 91 Jahre alte erste Winzerkönigin aus dem Jahr 1948, Emmi Bauder, und ihre damalige Prinzessin Margot Gaber.

 

"Freude, vermischt mit Traurigkeit und Wehmut," schwappte beim Rückblick auf ihr Regentinnenjahr in den Bechern der scheidenden Winzerkönigin Lina I. und ihrer Prinzessinnen Lisa und Jennifer.

 

 

Feierfreudige Ex-Hoheiten

 

Dass man bei den Terminen der vergangenen zwölf Monate nicht immer nur den heimatlichen Rebensaft, sondern auch "härtere Shots" genossen habe, räumte Lina ein. Was sich vor allem beim Berlinbesuch des Trios nach durchfeierter Nacht im ZDF-Morgenmagazin offenbarte. Wer Näheres wissen möchte: "Das Interview ist streambar."

 

Auch wenn sie "nicht immer die perfekte Königin" war: Sie würde "alles genauso noch einmal machen." Und auch mit ihrem Trinkspruch hatte Lina diesmal keine Probleme: "Alter Wein und junge Weiber sind die besten Zeitvertreiber." Ihrem damaligen Lampenfieber geschuldet hatte sie zu Beginn ihrer Regentschaft noch gereimt: "Junger Wein und alte Weiber sind die besten Zeitvertreiber." "Ihr habt euer Amtsjahr gerockt", bestätigte bei der Abkrönung des Trios die Bereichsprinzessin Badische Bergstraße, Franziska Etsch.

 

Was den Dreien bleibe, sei ein riesengroßer Strauß an Erinnerungen: "Einmal Hoheit, immer Hoheit." Der MGV 1868 Lützelsachsen unter der Leitung von Musikdirektor Kurt Arras stimmte das "Hoch" auf das neue hoheitliche Dreigestirn an. Lange habe sie auf diesen Tag "hingefiebert", bekannte Miriam. Schon seit ihrer Kinderzeit sei es ihr Wunsch gewesen, Winzerkönigin zu werden. Bereits ihr Uropa war Mitbegründer des Winzerfests.

 

Dass sie bei Bacchus das Reimen gelernt haben muss, merkte man an ihrem Trinkspruch: "Wein vergoldet jeden Tag, scheucht hinweg des Daseins Plag. Macht die Menschen froh und heiter, ihren Geist sehr viel gescheiter. Lässt das Leben schön erscheinen, die Gedanken Gutes meinen. Lässt uns all zu Freunden werden, friedlich wird es dann auf Erden. Wer den Wein so klug genießt, Freude aus den Sternen liest. Merkt an seines Herzens Schlag: Wein vergoldet jeden Tag."

 

"Vergesst eure Wochenendfamilie nicht", mahnten die Schriesheimer "Gasthoheiten" Annalena, Ann-Kathrin und Nadja. Und reimten: "Drei Dinge sind’s, die ergeben den Wein: die Erde, die Rebe, der Sonnenschein. Doch wenn die Arbeit des Winzers nicht wär’, dann bliebe der schönste Becher leer."

 
RNZ 07.10.2019

 

120 Termine stehen ihnen bevor
Verkehrs- und Heimatverein: Neue Winzerhoheiten Miriam Hörr, Sarah Schmiedel und Sophie Gaibler vorgestellt.
Lützelsachsen 18.09.2019
 
 

Sarah Schmiedel, Miriam Hörr und Sophie Gaibler mit dem Vorsitzenden des Lützelsachsener Vehkehrs- und Heimatvereins, Stefan Kilian.

LÜTZELSACHSEN. Rund 120 Termine kommen auf die neuen Winzerkönigin ind ihre beiden Prinzessinnen in ihrer Amtszeit zu. Bevor sie jedoch ihr Amt antreten und somit die 72. Winzerhoheiten Lützelsachsens werden, wurden die drei jungen Frauen im Rahmen einer Weinprobe vorgestellt. Die 24-Jährige Winzerkönigin Miriam Hörr hat bereits Erfahrung als Winzerhoheit. 2016/2017 war sie zusammen mit der noch amtierenden Winzerkönigin Lina Stahl Prinzessin." Damals habe ich das Amt als Winzerhoheit kennen und lieben gelernt und bin sehr froh, es jetzt als Winzerkönigin ausüben zu dürfen", verät sie.

Als waschechte " Litzelsaasemer" freut sich sie sich, den Ort, den Verkehrs- und Heimatverein und den Lützelsachsener Spätburgunder zu vertreten. Ihre beiden Prinzessinnen sind dagegen zum ersten Mal Winzerhoheiten. Sarah Schmiedel, 21 Jahre alt und aus Sulzbach, absolviert gerade eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement. Eine Freundin die ebenfalls schon Prinzessin war hatte sie vorgeschlagen. So ähnlich erging es auch Sophie Gaibler. Die 22- jährige Prinzessin, die zur Zeit auf Lehramt studiert, wurde von einer ehemaligen Winzerhoheit vorgeschlagen. Doch bereits als KInd wurde ihr das Amt durch die Oma nähergebracht, die ihr regelmäßig davon vorschwärmte und die Sophie ermutigte, später selbst Prinzessin zu werden.

Zu den Terminen der Winzerhoheiten gehören unter anderem Weinfeste, Kerwe, Umzüge und Weinporben. Auf den ersten Termin im Amt freuen sich die drei Frauen am meisten: die Krönung und damit den Beginn ihrer Amtszeit am Samstag 5. Oktober, auf dem Winzerfest in Lützelsachsen.

Von da an ist der Kalender voll und nur wenige Tage später eröffnen die neuen Weinhoheiten die Weinheimer Weinmeile. Bis Oktober genießen die noch amtierenden Hoheiten. Winzerkönigin Lina Stahl und ihre Prinzessinnen Jennifer Geißler und Lisa Guthier, ihre letzten Termine im Amt, wie die Weinprobe bei der Vorstellung der neuen Winzerhoheiten.

Gemeinsam mit ihren Nachfolgerinnen stellten sie die Weine vor. Begonnen wurde die Weinprobe mit einem Schriesheimer Rittersberg Secco, anschließend folgten ein badischer Auxerrois, ein Schriesheimer Kuhberg Chardonnay, ein Großsachsener Sandrocken Grauburgunder des Weingut Raffl, ein roter Riesling aus Heppenheim, ein Rosè`des Winguts Adrian Zimmer Odenheim, ein Laudenbacher Sonnberg Spätbutgunder Weißherbst und zu guter Letzt der Lützelsachsener Rittersberg Spätburgunder.

Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Vereins, Stefan Kilian, sprachen die Winzerhoheiten ihren Nachfolgerinnen Gückwünche aus. Kilian verwies außerdem auf das kommende Winzersfet, das vom 4. bis 6. Oktober in der Gemeindehalle Lützelsachsen stattfindet.

WNOZ 18.09.2019

 

 

 

 

 

 

Lina I. offiziell vorgestellt
LÜTZELSACHSEN, 17.09.2018

Lützelsachsen. Bei der Weinprobe am Freitagabend stellte der Verkehrs- und Heimatverein die neue Winzerkönigin Lina I. mit ihren Prinzessinen Jennifer Geißler und Lisa Guthier offiziell vor. Zum Winzerfest wird das Trio ihre Vorgänger ablösen.

Vorsitzender Stefan Kilian teilte vorab mit, welche Weine vorgestellt wurden. „Insgesamt haben wir sechs Weine, die von unseren Hoheiten präsentiert werden“, sagte Kilian. Darunter ein Baden Secco Rosé, Weinheimer Stephansberg vom Weingut Raffel, Schriesheimer Wittersberg von der Winzergenossenschaft Schriesheim, ein roter Riesling aus Heppenheim, ein Rosé vom Weingut Adrian Zimmer, Hohensachsener Stephansberg vom Weingut Raffel und ein Lützelsachsener Rittersberg-Spätburgunder. Dazu ein Malscher Ölbaum. Außerdem gab der Vereinsvorsitzende einen kleinen Ausblick auf das bevorstehende Festwochenende vom 5. bis 7. Oktober.

Am Freitag wird um 20.30 Uhr die Band „Allgäu Power Bogasch“ Schlager, Rock and Roll und Ska mit geballter Gaudiqualität präsentieren. Tickets sind im Vorverkauf bei Elektro Kilian und an der Esso Tankstelle Sporer erhältlich. Telefon: 06201/507878.

WNOZ 17.09.2018

Irmgard Paul ist Ehrenmitglied
LÜTZELSACHSEN, 24.03.2018

Lützelsachsen. Bei der Mitgliederversammlung des Verkehrs- und Heimatvereins Lützelsachsen ließ der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Stefan Kilian auf ein erfolgreiches Jahr 2017 zurückblicken. Er bedankte sich ausdrücklich bei den rund 100 Helferinnen und Helfer für ihre Unterstützung während des Winzerfestes. Die Rechnungsführerin Sabine Zeiß-Stahl legte einen ausführlichen und umfangreichen Kassenbericht vor.

Die anstehenden Wahlen ergaben folgendes Ergebnis: stellvertretender Vorsitzender ist Walter Weidner (gewählt für ein Jahr), 2. Rechnungsführer ist Joachim Klein, 2. Schriftführer Aline Meyer und kaufmännischer Leiter ist Bernd Goller. Die anderen Vorstandsposten standen nicht zur Wahl.

Die Veranstaltungen und Termine für das Jahr 2018, in dem das 71-jährige Bestehen des Vereins gefeiert wird, wurden bekannt gegeben. Auch dieses Jahr will der Verkehrs- und Heimatverein mit dem 71. Bergsträßer Winzerfest ein Highlight an der Bergstraße setzen und arrangierte die Band Allgäu Power erneut. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Rita und Franz Niedermayer, Andreas Koch, Helma Müller, Annette Müller-Wolf und Claudia Seiberling geehrt.

Für 40-jährige Mitgliedschaft zeichnete der Verein Hans-Joachim Koch und Albert Beck aus und für 50-jährige Mitgliedschaft Walter Brehm, Eugen Stadler, Manfred Jäger, sowie Leopold Veith. Eine besondere Ehrung wurde Irmgard Paul zuteil: Sie wurde zum Ehrenmitglied ernannt.

WNOZ 24.03.2018

 

Lützelsachsen feierte sich selbst

Der Weinheimer Ortsteil erlebte seinen 70. Bergsträßer Winzerfest-Umzug – Regenwetter konnte der Stimmung nichts anhaben

Von Günther Grosch

Weinheim-Lützelsachsen. Im vergangenen Jahr hatten die Umzügler und die Gäste an den Straßenrändern noch Sonnencreme gebraucht. Diesmal waren festes Schuhwerk, warme Kleidung und Regenschirme angesagt. "Ein Jubiläumsfestzug hätte besseres Wetter verdient", war man sich in Lützelsachsen einig. Doch trotz gerade einmal zwölf Grad Außentemperatur und grauer Wolken am gestrigen "Festsonntag" zeigte das Stimmungsbarometer auf "Hoch".

"Blumen und Wein sind in Saase daheim", lautete das Festzugsmotto zum 70. Geburtstag des Bergsträßer Winzerfests. Dem die beteiligten Vereine und Gruppierungen mit ihren Motivwagen, fröhlichen Folkloretänzen und lautstark aufspielenden Guggemusikgruppen zusätzliche Farbtupfer verliehen. So störte es letztlich niemanden, dass sich in den freigiebig ausgeschenkten Wein ein paar Regentropfen mischten

Mit dem Slogan "Probieren geht über Studieren" war der Vorstandschaft des Verkehrs- und Heimatvereins um den Vorsitzenden Stefan Kilian als "Vorhut" des Festzugs ein vielversprechender Anfang gelungen. Die "Flower-Power-Kids" der Hans-Joachim-Gelberg-Grundschule schlossen sich nahtlos an. Dass in der Partnerschaft zwischen Lützelsachsen und dem französischen Varces Allières-et-Risset auch nach vielen Jahren immer noch viel Musik drin ist, zeigten Ortschaftsrat und Partnerschaftsverein.

Hoch von einem über und über rebengeschmückten Wagen grüßte "Gott Bacchus" alias TSG-Vorstandsvorsitzender Rainer Müller "ganz Saase". Unterstützung fand der göttliche Vorsitzende in den "lebenden Luftballon-Traubenhenkeln" Kerstin Horak, Kathrin Scheckenbach, Alexander Gaber und Franz Niedermayer.

Keine Trauben, sondern ihren grau-schimmernden geflochtenen Haarzopf ließ Wingertstochter "Rapunzel" vom Kerweverein Nieder-Liebersbach aus schwindelerregender Turmhöhe hinab. Und auch die anderen beteiligten Kerwevölker und deren Borscht von Laudenbach über Hemsbach bis Sulzbach und "Alt-Woinem" rockten gemeinsam mit der "Wingertbagasch" den kilometerlangen Zug. Gemäß dem Motto: "Die Kerwe wär’ bitter ohne uns Bembelritter."

"Storch voraus", meldete Leutershausen aus seinem "Storchennest", ehe es die Katholische und Evangelische Frauengemeinschaft mit ihren "fröhlichen Schwestern" wieder etwas gediegener angehen ließ. Sechs Zentner Äpfel der Sorte "Rubinette" verteilte der Obst-, Wein- und Gartenbauverein an das an den Straßenrändern stehende Publikum.

Dazwischen immer wieder fleißig ausschenkende "Weinelfen" aus dem Hause "Getränke Müller" und ein gutes Dutzend der aus offenen Cabrios winkenden Bergsträßer Weinhoheiten, die Altenbacher "Kochlöffelkönigin" Sophia sowie die Weinheimer Blütenprinzessin Diana I. mit Kinderprinzessin Leonie.

Auch Lützelsachsens erste Winzerkönigin von 1948, Emmi Bauer, und ihre da-malige Prinzessin Margot Gaber ließen es sich nicht nehmen, anlässlich des 70. Jubiläums des Bergsträßer Winzerfests im offenen BMW noch einmal die Huldigungen ihrer weinseligen Untertanen entgegenzunehmen. Da blinzelte sogar für einige Minuten die Sonne hinter den Wolken hervor und applaudierte den beiden "Ur-Müttern" mit wärmenden Strahlen.

Im Mittelpunkt des Geschehens aber rollte die über und über blumengeschmückte Kutsche des tags zuvor gekrönten Dreigestirns mit Winzerkönigin Maria I. und ihren beiden Prinzessinnen Laura und Christin durch die Straßen. Gemächlicher tuckernd folgte die in die Jahre gekommene "Traktoren-National-Elf" der Schlepperfreunde Hemsbach.

Gleichfalls "mittendrin statt nur dabei" waren die "Stilblüten" aus dem Pilgerhaus, die Landfrauen aus Lützelsachsen und Hohensachsen, der Kleintierzucht- und der Männergesangverein, die Sportschützen, die Jugendfeuerwehr Lützelsachsen-Hohensachsen sowie die Folkloregruppen "Lirio de Portugal" und "Philia".

In der erneut proppevollen Winzerhalle traf man sich nach gut einer Stunde zum Umzugsende wieder, um das Winzerfest bei Kaffee und Kuchen und musikalischer Umrahmung ausklingen zu lassen. RNZ 11.10.2017

Dieser Augenblick vereinte Vaterstolz und Tochterglück

Winzerkönigin Maria I. und ihre Prinzessinnen Laura und Christin gekrönt – Nur knapp 20 Minuten dauerte die hoheitliche Vakanz

Weinheim-Lützelsachsen. (keke) Exakt um 20.55 Uhr war es am Samstagabend wieder soweit: „Wir haben eine neue Winzerkönigin“ verkündete Stefan Kilian unter dem lautstarken Beifall der Menschen in der voll besetzten Gemeindehalle und vereinte in diesem Augenblick Vaterstolz und Tochterglück. Mit Maria I. sah sich seine im November 20 Jahre alt werdende Tochter zur 70. Saasemer Winzerkönigin gekrönt, für die sich damit ein Kindheitstraum erfüllte. Verständlich, dass in diesem Augenblick auch Mutter Claudia tränenfeuchte Augen bekam und der Vater als Vorsitzender des Verkehrs- und Heimatvereins in seiner Ansprache mit dem Satz „charmante Resprä…, Repsrä…, Repräsentantin des Litzelsaasemer Roten“ seine liebe Not hatte. Ohne sich zu verhaspeln, legte dagegen die Rechtsanwalts und Patentanwaltsangestellte ihr Regierungsmottooffen:„

Genießt das Leben und denWein. Lasst uns die Gläser heben. Drei mal drei bleibt immer neun: Der Winzer will auch leben.“ Nur knapp 20 Minuten hatte die hoheitliche Vakanz auf dem Lützelsachsener Winzerthron zwischen der Abkrönung von Ex-Königin Christine Guthier und ihren Prinzessinnen Lina Stahl und Miriam Hörr sowie der Ausrufung der neuen Regentin und der ihr zur Seite stehenden Prinzessinnen Laura Hufnagel und ChristinWeiß gedauert.
Umrahmt von 
Fackeln tragenden Angehörigen der Freiwilligen 
Feuerwehr Lützelsachsen-Hohensachsen und musikalisch begleitet von den „Empires“ und der „Lumpenkapelle“ aus Wilhelmskirch hatten zuvor mehr als zwei Dutzend Königinnen und Prinzessinnen den scheidenden und den neuen Winzerhoheiten das Geleit gegeben. Mit "Ein Wirtshaus steht im Odenwald“ und „Im Weinparadies“ brachte der Männergesangverein Lützelsachsen unter der Leitung seines Vorsitzenden Karl Leitwein den Hoheiten ein Ständchen und ließ sie hochleben. Aus Birkenau waren „Serenity“, die Deutschen Hip-Hop- Meister und Weltmeisterschaftsteilnehmer von Glasgow aus der Tanzgruppe „Fantasy“, gekommen und boten Kostproben ihrer Meisterkür.

Als 1948 unter Bürgermeister Rudolf Lehr erstmals ein Winzerfest stattfand, Wein der Lützelsachsener Winzer ausgeschenkt und „Wurst aus eigener Ziegenhaltung“aufgetischt wurde, habe kaum jemand damit rechnen können, „dass das Fest auch noch Jahrzehnte später derart viele Gäste anziehen würde“, erinnerte Ortsvorsteherin Doris Falter an die Anfänge. 70 Jahre Bergsträßer Winzerfest bedeuteten auch, dass 70 Mal drei junge Frauen gefunden wurden, die Lützelsachsen und seinen Wein über die Region

hinaus bekannt gemacht und würdig vertreten hätten. Wie die fast 90-jährige Emmi Bauder als erste Winzerkönigin von 1948 und ihre Prinzessin Margot Gaber fanden die ehemaligen Winzerköniginnen Elke Volk, Gertraud Preuß, Andrea Weiß, Sabrina Schröder, Sina Zimmer und Bianca Bauer lobende Erwähnung. Sie hatten zusätzlich als Gebiets- oder Kurpfälzer Weinprinzessinnen auf die Lützelsachsener Rebenvielfalt aufmerksam gemacht. „Jede Krönung verströmt ihren eigenen Zauber“, verabschiedeten sich „Pink- Fee“ Christine I., Lina und Miriam mit einem Goethe-Zitat: „Ein Mädchen und ein Gläschen Wein sind Retter in der Not. Denn wer nicht trinkt und wer nicht küsst, der ist so gut wie tot.“

Das Ende ihrer Regentschaft bedeute nicht, dass jetzt alles vorbei sei: Emmi Bauder nahm Christine I. mit der Verleihung einer Nachbildung der ersten Winzerköniginnen-Brosche von 1948 in die Pflichten und in den Kreis der „Ehemaligen“ auf. Und setzte gemeinsam mit Stefan Kilian den neuen Regentinnen die Krönchen ins Haar.

Endlich sei der Tag gekommen, auf den sie so lange hin gefiebert habe, bekannte MariaI.Schon als Vierjährige habe sie sich gewünscht, von der Kutsche der Winzerkönigin herab den Menschen zuzuwinken. Dass dieser „Traum mit zwei wundervollen Prinzessinnen an meiner Seite“ jetzt in Erfüllung gegangen sei, bedeute ihr sehr viel.

 

RNZ 09.10.2017

Stimmung mit „Allgäu Power Bagasch“ 
LÜTZELSACHSEN, 06.10.2017

Lützelsachsen. Mehr als 500 Karten waren bereits im Vorverkauf über den Ladentisch gegangen – es kündigte sich also schon an, dass der Auftakt des Winzerfestes in Lützelsachsen ein voller Erfolg werden würde. Am Freitagabend war es dann in der Winzerhalle so weit: „Allgäu Power Bagasch“ brachten die Bühne zum Beben. Die sechs Musiker bescherten ihren Zuhörern einen mitreißenden Mix aus Oktoberfest-Liedern, Ska und Rock‘n‘Roll. Zum Partystart kamen auch die neuen Weinhoheiten. Für Winzerkönigin Maria I. und ihre Prinzessinnen Christin und Laura ist allerdings am  Samstag  der erste große Tag. Am Abend werden sie feierlich gekrönt. Der Krönungsabend ist traditionell der Höhepunkt des Winzerfestes in Lützelsachsen. Und für den Vorsitzenden des Verkehrs- und Heimatvereins, Stefan Kilian, wird er in diesem Jahr mit besonders viel Gefühl verbunden sein. Denn seine Tochter Maria trägt für ein Jahr die Krone. Für Musik sorgt die Band „Empire“. Am Sonntag folgt dann der große Festumzug mit 46 Gruppen. Von den Hendsemer Herolden über die TSG Lützelsachsen bis zu den Schlepperfreunden Hemsbach sorgen viele Teilnehmer für eine abwechslungsreiche Zugfolge.   VMR/Bild: Marco Schilling

Aus ehemaliger Prinzessin wird Königin
LÜTZELSACHSEN, 19.09.2017

Lützelsachsen. Ihr Charme und ihre Ausstrahlung wecken schon jetzt die Vorfreude auf das 70. Bergsträßer Winzerfest, das in Lützelsachsen vom 6. bis 8. Oktober gefeiert wird: Die Rede ist von der künftigen Winzerkönigin Maria I. (19) und ihren beiden Prinzessinnen Christin (19) und Laura (20). Am Freitagabend wurden sie traditionell bei der Weinprobe des Verkehrs- und Heimatvereins Lützelsachsen in der Aula der Hans-Joachim-Gelberg-Schule offiziell vorgestellt.

Auch für Stefan Kilian, den Vorsitzenden des Verkehrs- und Heimatvereins, war die Präsentation des neuen Dreigestirns ein besonderer Anlass. Schließlich wird mit Maria Kilian am Samstag, 7. Oktober, beim Krönungsabend (Beginn: 19.30 Uhr in der Winzerhalle) seine Tochter von der noch amtierenden Hoheit Christine I. die Krone entgegennehmen.

Kindheitstraum wird wahr

Als Maria I. wird sich die Rechtsanwalts- und Patentanwaltsfachangestellte einen Kindheitstraum erfüllen. Als Prinzessin Maria schnupperte sie außerdem vor zwei Jahren an der Seite der damaligen Winzerkönigin Aline I. hoheitliche Luft. Nun wird sozusagen aus der Prinzessin eine Königin.

Prinzessin Christin Weiß stammt aus einer Familie, die ebenfalls dem repräsentativen Amt in Sachen Lützelsachsener Wein sehr verbunden ist. Mutter Andrea, Tante Pia und Großtante Agnes waren Prinzessinnen, Königinnen und sogar Kurpfälzische Weinprinzessin. Christin machte im Sommer an der Helen-Keller-Schule Abitur und studiert ab Oktober Internationales Immobilienmanagement. Handballfreunden ist die künftige Winzerprinzessin übrigens auch bekannt. Sie hütet bei der HG Saase das Tor und gehört zum Trainer-Team der „Minis“.

Hobbys: Handball und Fastnacht

Während Christin ihren Schäferhund „Samy“ ausführt, ist der künftigen Prinzessin Laura „Hardy“, der Hund der Familie, ans Herz gewachsen. Laura machte am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Weinheim Abitur, danach ein Freiwilliges Soziales Jahr in einem Kinderheim in Ladenburg. Vergangenes Jahr begann sie eine Ausbildung zur Jugend- und Heimerzieherin im Pilgerhaus.

Ist Christin dem Handball verbunden, so trifft das für Laura in Sachen Fastnacht zu. Seit ihrer Kindheit tanzt sie in Garden der Karnevalsgesellschaft Weinheimer Blüten. Inzwischen arbeitet sie dort im Jugendvorstand mit.

Während sich Maria I., Christin und Laura auf den bevorstehenden Krönungsabend und ihre Amtszeit freuen, sehen Winzerkönigin Christine I. Guthier und ihre Prinzessinnen Lina Stahl und Miriam Hörr dem Ende ihrer Regentschaft entgegen.

Tanzen bei „Allgäu Power“

Bevor es zur Inthronisierung geht, bietet der Verkehrs- und Heimatverein allen sechs jungen Damen am ersten Abend des Winzerfestes, am Freitag, 6. Oktober, ab 20.30 Uhr, in der Winzerhalle die Möglichkeit, beim Auftritt der „Allgäu Power Bagasch“ ausgelassen zu tanzen. Zum Festauftakt wird es die Band, die auch schon beim Münchner Oktoberfest auf der Bühne stand, mit Rock ’n’ Roll, Oktoberfesthits, Ska oder Schlager so richtig krachen lassen.

„Die Jungs sorgen immer für tolle Stimmung“, ist Vorsitzender Stefan Kilian überzeugt, der die Gruppe schon einmal bei einem Volksfest selbst live erlebt hat.

Programm beim Winzerfest

Auftakt mit der Band „Allgäu Power Bagasch“ am Freitag, 6. Oktober, 20.30 Uhr, Winzerhalle.

Karten im Vorverkauf für „Allgäu Power“ für 10 Euro (Abendkasse: 15 Euro) bei der Esso-Tankstelle und bei Elektro Kilian.

Krönungsabend am Samstag, 7. Oktober, 19.30 Uhr, in der Winzerhalle.

Musikalische Umrahmung des Krönungsabends durch die Tanzcombo „Empire“.

Festumzug am Sonntag, 8. Oktober, ab 14 Uhr.

Zum Festzug wird mit rund 50 Gruppen und Wägen eine Rekordbeteiligung erwartet.

Im Anschluss an den Festzug gibt die Big Band Laudenbach ein zweistündiges Konzert in der Winzerhalle. Das Fest klingt mit Livemusik von Martin Böhm aus.

WNOZ 19.09.2017

 
 
 
 
Allgäu Power Bagasch lassen es krachen
LÜTZELSACHSEN, 14.07.2017

Lützelsachsen. Zum Auftakt des 70. Winzerfestes lässt es der Verkehrs- und Heimatverein Lützelsachsen so richtig krachen: Die Band „Allgäu Power Bagasch“ (Bild), die auch schon auf dem Münchner Oktoberfest und dem Cannstatter Wasen gespielt hat, eröffnet am Freitag, 6. Oktober, um 20.30 Uhr das dreitägige Weinfest. „Ob Rock’n’Roll oder Oktoberfesthit, ob Ska oder Schlager – Allgäu Power reißen mit Leidenschaft und unverkennbarem Sound musikalische Mauern nieder“, heißt es in der Ankündigung des Veranstalters. „Die Jungs sorgen immer für tolle Stimmung“, ist Vorsitzender Stefan Kilian überzeugt, der die Gruppe schon einmal bei einem Volksfest selbst live erlebt hat. „Der Andrang war riesig, darauf hoffen wir natürlich auch in Lützelsachsen.“ Auch für die folgenden Winzerfesttage laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren. Den Krönungsabend am Samstag, 7. Oktober, wird die „Tanzcombo Empire“ musikalisch umrahmen. Und der Festumzug am Sonntag, 8. Oktober, dürfte mit etwa 50 Gruppen eine Rekordbeteiligung verzeichnen, sind sich Kilian und sein Vorstandskollege Walter Weidner einig. Auch das Motto steht bereits fest: „Blumen und Wein sind in Saase daheim.“ Im Anschluss wird dann die Big Band Laudenbach ein zweistündiges Konzert in der Winzerhalle geben, ehe das Fest mit Livemusik von Martin Böhm ausklingt. pro / Bild: Basti Ried

Der Kartenvorverkauf für den Auftritt der Band „Allgäu Power Bagasch“ am Freitag, 6. Oktober, hat bereits begonnen; Karten für zehn Euro gibt es bei der Esso-Tankstelle und bei Elektro Kilian. An der Abendkasse kosten die Karten 15 Euro.

WNOZ 14.07.2017

Wiesn-Band beim 70. Winzerfest

Lützelsachsen. Stefan Kilian bleibt für weitere zwei Jahre Vorsitzender des Verkehrs- und Heimatvereins Lützelsachsen. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung in der Gaststätte „Zur Turnhalle“ bestätigten ihn die Mitglieder einstimmig im Amt. Keine Gegenstimme gab es auch bei den weiteren Wahlen. Kassen- und Rechnungsführerin bleibt Sabine Zeiss-Stahl, den Posten der Schriftführerin hat Rita Niedermayer inne und als Technischer Leiter fungiert in der nächsten Periode auch Geza Ungvary.

Für den nicht wieder kandidierenden Erich Baier wurde Alin Mayer als kaufmännische- und Werbeleiterin gewählt. Neue Kassenprüferin ist Maria Kilian. Eröffnet wurde die Versammlung mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder Walter Gross, Rudi Lahres, Else Reisig, Werner Stöhr und Werner Nietzschke, an das sich nahtlos der Jahresbericht von Stefan Kilian anknüpfte.

Zum 70. Winzerfest in diesem Jahr habe man für den Freitagabend mit der Kapelle „Allgäu Power“ eine ganz besondere Band engagieret, die auf dem Münchener Oktoberfest und auf dem Cannstatter Wasen auftritt. In der Halle wird eine urige Holzhütte im „Après Ski Stil“ im Barbereich aufgebaut, um mal eine andere Atmosphäre zu schaffen. Die Big Band Laudenbach wird am Sonntagabend ein zweistündiges Konzert geben. Im Anschluss spielt die Band „Empire“ zum Ausklang zum Tanz auf.

Die Winzerhoheiten für 2017 stehen auch schon fest und werden im September bei einer Weinprobe vorgestellt. Erfreulich die Mitgliederzahl, die auf 243 anstieg. Der Dank des Vorsitzenden galt allen engagierten Helfern des Winzerfestes, den Vorstandskollegen und ganz besonders Erich Baier für seine hervorragende Leistung als Werbe- und kaufmännischer Leiter.

Den Kassenbericht legte Sabine Zeiss-Stahl vor. Kassenprüferin Alin Mayer hatte die Kasse mit allen Rechnungen und Belegen geprüft und bescheinigte ihr eine einwandfreie Buchführung

Ortsvorsteherin Doris Falter dankte für die enorme Arbeit des Vereins das ganze Jahr über, insbesondere beim Winzerfest, das sowohl bei den einheimischen als auch bei den vielen auswärtigen Besuchern großen Anklang gefunden hat. Die von ihr beantragte Entlastung des gesamten Vorstandes erfolgte einstimmig.

Dass ein Verein nur mit treuen Mitgliedern etwas zuwege bringen kann, unterstrichen die Ehrungen. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurde Gertrud Bauder geehrt. Für 50 Jahre Karl Georg Bitzel, Walter Fath, Josef Klemm, Willi Schick.

Besonderes Lob vom Vorsitzenden erhielt Erich Gaber, seit 50 Jahren aktives Mitglied. Er hatte seine Ehrenämter nicht nur wörtlich genommen, sondern mit großen Einsatz umgesetzt. Als Ehrungsbeauftrager hatte er elf Jahre lang die Glückwünsche des Vorstandes zu Geburtstagen überbracht, führte mit seinem Traktor den Winzerfestzug an, schenkte über ein Vierteljahrhundert den Wein beim Winzerfest aus und organisierte für den Verein den leider eingestellten Blumenschmuckwettbewerb.

Der stellvertretende Vorsitzende Walter Weidner stellte abschließend noch den Ausflug am 21. Mai vor, der nach Karlsruhe und an die Badische Weinstraße führt. G. J.

WNOZ 18.03.2017

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